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Konzeptuelle Lichtkunst in der Galerie Rundgaenger
Malte Kebbel: Fin Sin Fin
Mit farbenfrohen Installationen und leuchtenden Bildern in ungewöhnlichen, künstlerischen Techniken beteiligt der Berliner Künstler Malte Kebbel in der Galerie Rundgaenger an der Luminale 2018.
Durch die große Fensterfront der Galerie Rundgaenger sind die bunten und glänzenden Malereien und Objekte von Malte Kebbel bereits von der Straße aus zu sehen. Gleich einer großen Spielwiese kommen sie leicht und fröhlich daher. Jedoch wird in der näheren Auseinandersetzung mit den Werken Kebbels, der als Meisterschüler von Tal R. sein Studium 2008 an der Kunstakademie Düsseldorf abschloss, schnell klar, dass farbenfrohe Kunst nicht unbedingt seicht und oberflächlich sein muss.
Beim Eintreten in die Galerie trifft man unmittelbar auf die Installation „Fin Sin Fin“, die aus etwa vierzig ovalen und seitlich gefrästen Dipondplatten besteht und zu einem variablen, turmartigen Gebilde, das unzählige Steckkombinationen bietet, zusammengesetzt wurde. Alle identisch aussehenden Platten tragen einen lichtempfindlichen und lumineszierenden Siebdruck. Dieser offeriert auf den ersten Blick eine graphische Abstraktion aus Linien und Flächen.
Beim näheren Hinsehen allerdings, formen sich daraus ein Gesicht, ein Kopf und eine Hand. Der kunsthistorisch gebildete Betrachter erkennt alsbald darin Szenen aus Leonardo da Vincis „Das letzte Abendmahl.“ Diese Motive hat Kebbel wiederum mittels zweifarbigem Siebdruck auf Museumskarton gedruckt und beweist damit, dass seine künstlerischen Ideen nicht nur installativ sondern auch in der zweidimensionalen Umsetzung funktionieren können. Überhaupt zeigt Kebbel in der aktuellen Ausstellung in der Galerie Rundgaenger, wie er mit zahlreichen Möglichkeiten seiner künstlerischen Ideen Ausdruck verleihen kann.
In der Werkserie „Brillo & Linea“ zum Beispiel arbeitet Kebbel mit 3D-Schablonendruck und phosphoreszierender und fluoreszierender Farbpasten, die in abstrakten Formen auf Museumskarton übertragen und mit Epoxidharz umgossen werden. Diese Serie lässt den Betrachter hinsichtlich des künstlerisch-technischen Entstehungsprozesses gleichsam fasziniert und verblüfft zurück. Kebbel setzt sich in seinen Arbeiten zwar mit der Funktion und dem Zusammenspiel von Form und Farbe im Bild auseinander, jedoch spielt das Thema Licht sowohl konzeptuell als auch visuell in seinem einzigartigen Werke eine zentrale Rolle.
Noch bis zum 24.3. sind die Werke des Lichtkünstlers Malte Kebbel in der Ausstellung „Fin Sin Fin“ zu sehen, Teil der Luminale 2018 ist und vom 18. bis 23. März läuft.
>>Galerie Rundgaenger, Niddastr. 63, Frankfurt, Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10 bis 18 Uhr, Do 19 bis 21 Uhr, Sa 12 bis 15 Uhr
Beim Eintreten in die Galerie trifft man unmittelbar auf die Installation „Fin Sin Fin“, die aus etwa vierzig ovalen und seitlich gefrästen Dipondplatten besteht und zu einem variablen, turmartigen Gebilde, das unzählige Steckkombinationen bietet, zusammengesetzt wurde. Alle identisch aussehenden Platten tragen einen lichtempfindlichen und lumineszierenden Siebdruck. Dieser offeriert auf den ersten Blick eine graphische Abstraktion aus Linien und Flächen.
Beim näheren Hinsehen allerdings, formen sich daraus ein Gesicht, ein Kopf und eine Hand. Der kunsthistorisch gebildete Betrachter erkennt alsbald darin Szenen aus Leonardo da Vincis „Das letzte Abendmahl.“ Diese Motive hat Kebbel wiederum mittels zweifarbigem Siebdruck auf Museumskarton gedruckt und beweist damit, dass seine künstlerischen Ideen nicht nur installativ sondern auch in der zweidimensionalen Umsetzung funktionieren können. Überhaupt zeigt Kebbel in der aktuellen Ausstellung in der Galerie Rundgaenger, wie er mit zahlreichen Möglichkeiten seiner künstlerischen Ideen Ausdruck verleihen kann.
In der Werkserie „Brillo & Linea“ zum Beispiel arbeitet Kebbel mit 3D-Schablonendruck und phosphoreszierender und fluoreszierender Farbpasten, die in abstrakten Formen auf Museumskarton übertragen und mit Epoxidharz umgossen werden. Diese Serie lässt den Betrachter hinsichtlich des künstlerisch-technischen Entstehungsprozesses gleichsam fasziniert und verblüfft zurück. Kebbel setzt sich in seinen Arbeiten zwar mit der Funktion und dem Zusammenspiel von Form und Farbe im Bild auseinander, jedoch spielt das Thema Licht sowohl konzeptuell als auch visuell in seinem einzigartigen Werke eine zentrale Rolle.
Noch bis zum 24.3. sind die Werke des Lichtkünstlers Malte Kebbel in der Ausstellung „Fin Sin Fin“ zu sehen, Teil der Luminale 2018 ist und vom 18. bis 23. März läuft.
>>Galerie Rundgaenger, Niddastr. 63, Frankfurt, Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10 bis 18 Uhr, Do 19 bis 21 Uhr, Sa 12 bis 15 Uhr
9. März 2018, 14.01 Uhr
Anett Göthe
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