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Haushaltskonsolidierung
Museen werden teurer
Bis zu zwölf Euro können von nächstem Jahr an für den Eintritt fällig werden. Die Häuser können die Preise selbst festlegen. Unberührt bleiben die Regelungen für Frankfurt-Pass-Inhaber und Kinder.
Nachdem die Stadt die Gebühren für Schwimmbäder, Zoo, Stadtbibliothek und das Parken erhöht hat, will der Magistrat nun auch mehr Geld für den Eintritt in Museen verlangen. Wie aus einer Vorlage an die Stadtverordnetenversammlung hervorgeht soll eine Karte für Erwachsene nicht mehr drei bis neun, sondern vier bis zwölf Euro kosten. Davon betroffen sind alle Museen und das Institut für Stadtgeschichte. Die Leitungen der Häuser können selbst bestimmen, wie sie die Preise innerhalb dieser Spanne festsetzen. Da die in den Museen angebotenen Führungen laut Magistrat nicht mehr kostendeckend angeboten werden können, soll der Preis für sie von 40 auf 50 Euro steigen.
Der Preis für das Museumsufer-Ticket, das zwei Tage lang gilt, wird auf 23 Euro erhöht. Die Museumsufercard, die für ein Jahr und 34 Museen gültig ist, könnte künftig bis zu 95 statt bisher 85 Euro kosten, ermäßigt 50 Euro, für eine Familie bis zu 170 Euro. Doch bislang ist, Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) zufolge, bei der Museumsufercard kein Preisanstieg vorgesehen: "Die Stadtverordnetenversammlung hat eine neue Eintrittspreisregelung für die Museen beschlossen, die eine Erhöhung der Preisspanne für die verschiedenen Eintritte vorsieht. Dabei geht es darum, zukünftige Preisanpassungen vorzunehmen, ohne jeweils einen neuen Beschluss herbeiführen zu müssen. Derzeit ist jedoch keine Preisveränderung bei der Museumsufercard vorgesehen, der Preis bleibt auch im nächsten Jahr unverändert."
An der Regelung zum Frankfurt- und Kulturpass ändert sich nichts: Nach wie vor können Erwachsene für einen Euro die Angebote nutzen, Kinder kostenlos. Letztere haben ohnehin immer freien Eintritt bis zu ihrem sechsten Geburtstag.
Benachteiligt sind allerdings Studenten. Bislang haben Studienanfänger ein Kulturscheckheft bekommen, was pro Semester Kosten in Höhe von etwa 12.000 Euro verursachte. Da Werbeeinnahmen und Sponsoren ersatzlos weggebrochen sind, wird es das Angebot nicht mehr geben. „Studierende erhalten ohnehin ermäßigten Eintritt beim Museumsbesuch“, heißt es in der Vorlage.
Die Erhöhung der Eintrittspreise für Museen hat die Stadtverordnetenversammlung bereits im März als ein Mittel zur Haushaltskonsolidierung beschlossen. Damit soll die Stadt 181.000 Euro mehr einnehmen.
Der Preis für das Museumsufer-Ticket, das zwei Tage lang gilt, wird auf 23 Euro erhöht. Die Museumsufercard, die für ein Jahr und 34 Museen gültig ist, könnte künftig bis zu 95 statt bisher 85 Euro kosten, ermäßigt 50 Euro, für eine Familie bis zu 170 Euro. Doch bislang ist, Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) zufolge, bei der Museumsufercard kein Preisanstieg vorgesehen: "Die Stadtverordnetenversammlung hat eine neue Eintrittspreisregelung für die Museen beschlossen, die eine Erhöhung der Preisspanne für die verschiedenen Eintritte vorsieht. Dabei geht es darum, zukünftige Preisanpassungen vorzunehmen, ohne jeweils einen neuen Beschluss herbeiführen zu müssen. Derzeit ist jedoch keine Preisveränderung bei der Museumsufercard vorgesehen, der Preis bleibt auch im nächsten Jahr unverändert."
An der Regelung zum Frankfurt- und Kulturpass ändert sich nichts: Nach wie vor können Erwachsene für einen Euro die Angebote nutzen, Kinder kostenlos. Letztere haben ohnehin immer freien Eintritt bis zu ihrem sechsten Geburtstag.
Benachteiligt sind allerdings Studenten. Bislang haben Studienanfänger ein Kulturscheckheft bekommen, was pro Semester Kosten in Höhe von etwa 12.000 Euro verursachte. Da Werbeeinnahmen und Sponsoren ersatzlos weggebrochen sind, wird es das Angebot nicht mehr geben. „Studierende erhalten ohnehin ermäßigten Eintritt beim Museumsbesuch“, heißt es in der Vorlage.
Die Erhöhung der Eintrittspreise für Museen hat die Stadtverordnetenversammlung bereits im März als ein Mittel zur Haushaltskonsolidierung beschlossen. Damit soll die Stadt 181.000 Euro mehr einnehmen.
7. November 2013, 12.15 Uhr
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