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GoEast Filmfestival zeigt osteuropäische Filme
Neues aus dem Osten
Von 10. bis 16. April findet zum 19. Mal das GoEast Filmfestival in Wiesbaden und Frankfurt statt. Gezeigt wird die gesamte Bandbreite mittel- und osteuropäischen Filmschaffens: Von Stummfilm bis Virtual Reality ist alles dabei.
GoEast versteht sich als Seismograf des mittel- und osteuropäischen Filmschaffens. Vom Familiendrama über Jugendporträts bis hin zur skurrilen Science-Fiction-Vision reicht das Wettbewerbsprogramm des 19. GoEast-Festivals, begleitet von einer Dokumentarsektion. Wer einen aktuellen Blick auf die Bandbreite des mittel- und osteuropäischen Kinos werfen will, kommt um das längst auch international etablierte Filmfestival nicht herum. Zeitströmungen und gesellschaftlichen Wandel untersuchen Nebenreihen wie etwa das Symposium zur Darstellung der Roma-Kultur in Mittel- und Osteuropa. Zahlreiche Regisseure werden ihre Werke in den Wiesbadener Kinos persönlich vorstellen. Sogar die „4 Blocks“- Stars Kida Khodr Ramadan und Frederick Lau schauen samt weiterer Teammitglieder vorbei, um Ramadans Co-Regiedebüt, das Drama „Kanun“ über albanisches Ehr- und Gewohnheitsrecht, zu präsentieren. Neben einer achtteiligen Krzysztof Zanussi-Hommage samt Werkstattgespräch gedenkt man verstorbenen Meisterregisseuren wie dem Experimentalkünstler Jonas Mekas. Wer nicht nach Wiesbaden fahren will, kann zumindest den Spielfilm-Wettbewerb im Frankfurter Filmmuseum nachholen. Umgekehrt findet sich mit dem kunstvollen ungarischen Animationskrimi „Ruben Brand, Collector“ ein Werk aus den zeitgleich in Frankfurt stattfindenden Fantasy Filmfest Nights (Harmonie, 13./14.4.) im GoEast-Programm wieder.
Eine fünfköpfige Jury wird aus zehn Spielfilmen und sechs Dokumentarfilmen die Sieger küren. Verliehen werden die „Goldene Lilie“ für den besten Film (10.000 €), der Preis für die beste Regie der Landeshauptstadt Wiesbaden (7.000 €) und der Preis des Auswärtigen Amtes für kulturelle Vielfalt (4.000 €). Zusätzlich verleiht eine eigene FIPRESCI-Jury zwei Preise der internationalen Filmkritik, je einen für den besten Spiel- und den besten Dokumentarfilm. Mit dem RheinMain Kurzfilmpreis hat GoEast in diesem Jahr eine neue Wettbewerbssparte hinzugewonnen. Unter dem Motto „Grenzüberschreitungen“ wurden Filme mit einer Länge von maximal 20 Minuten eingereicht, acht davon finden sich im Kurzfilmprogramm wieder. Sie können die vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung gewinnen. Beim Open Frame Award konkurrieren experimentelle 360-Grad- und Virtual-Reality-Projekte um den von der BHF Bank Stiftung mit 5.000 Euro dotieren Preis. Die Projekte sind während des Festivals in Wiesbaden und Frankfurt zu sehen.
>> GoEast Filmfestival, 10.-16.4., Wiesbaden/Frankfurt, www.filmfestival-goeast.de
Eine fünfköpfige Jury wird aus zehn Spielfilmen und sechs Dokumentarfilmen die Sieger küren. Verliehen werden die „Goldene Lilie“ für den besten Film (10.000 €), der Preis für die beste Regie der Landeshauptstadt Wiesbaden (7.000 €) und der Preis des Auswärtigen Amtes für kulturelle Vielfalt (4.000 €). Zusätzlich verleiht eine eigene FIPRESCI-Jury zwei Preise der internationalen Filmkritik, je einen für den besten Spiel- und den besten Dokumentarfilm. Mit dem RheinMain Kurzfilmpreis hat GoEast in diesem Jahr eine neue Wettbewerbssparte hinzugewonnen. Unter dem Motto „Grenzüberschreitungen“ wurden Filme mit einer Länge von maximal 20 Minuten eingereicht, acht davon finden sich im Kurzfilmprogramm wieder. Sie können die vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung gewinnen. Beim Open Frame Award konkurrieren experimentelle 360-Grad- und Virtual-Reality-Projekte um den von der BHF Bank Stiftung mit 5.000 Euro dotieren Preis. Die Projekte sind während des Festivals in Wiesbaden und Frankfurt zu sehen.
>> GoEast Filmfestival, 10.-16.4., Wiesbaden/Frankfurt, www.filmfestival-goeast.de
9. April 2019, 10.48 Uhr
Gregor Ries/red
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