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Gegenbuchmasse
Kritischer Gegenpol zur Buchmesse
Parallel zur Frankfurter Buchmesse findet vom 19. bis 23. Oktober die Veranstaltungsreihe „Gegenbuchmasse“ statt. Die Reihe versteht sich als kritische Begleitveranstaltung und bietet vor allem kleinen, unabhängigen Verlagen sowie linken Autor:innen eine Plattform.
Seit nunmehr 26 Jahren findet die Veranstaltungsreihe „Gegenbuchmasse“ parallel zur Frankfurter Buchmesse statt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, kleinen Verlagen sowie kritischen Autoren und Autorinnen die Möglichkeit zu bieten, sich und ihre Bücher vorzustellen. Veranstaltet wird die Reihe mit zahlreichen Buchpräsentationen, Diskussionsrunden und Lesungen vom 19. bis 23. Oktober von einem Initiativkreis aus Autor:innen, Verlagen, dem Café Exzess und P.A.C.K. – einer Gruppe aus dem Umfeld der Antifa Frankfurt. Schauplätze sind Sozialeinrichtungen, Cafés und Kulturtreffs in der Stadt.
„In normalen Messejahren wird auf der Frankfurter Buchmesse tonnenweise frisch bedrucktes Papier präsentiert, Inhalte sind austauschbar, es zählt nur das Geschäft mit der Ware Buch“, heißt es vonseiten der Veranstaltenden. Deswegen wolle man vor allem linken Autoren und Autorinnen und Kleinverlagen ein Forum für kritische Gedanken und Austausch bieten. Darüber hinaus solle diesen die Möglichkeit geboten werden, Themen zu präsentieren, die auf dem am Mainstream ausgerichteten Messeprogramm fehlten, so die Veranstaltenden.
Zum Auftakt der Reihe am 19. Oktober präsentiert der in Berlin lebende Autor Emanuel Kapfinger sein im Mai erschienenes Buch „Die Faschisierung des Subjekts“, das sich mit Martin Heideggers Philosophie des Todes auseinandersetzt. Die Buchpräsentation findet um 19 Uhr im Internationalen Zentrum in der Koblenzer Straße statt.
Am Mittwoch, 20. Oktober, ist Übersetzerin Ingrid Scherf zu Gast im Café Exzess und stellt den Tatsachenbericht „Dem Tod davongelaufen“ der französischen Autorin Suzanne Maudet vor. Die Autorin war gemeinsam mit acht weiteren jungen Frauen Ende des Zweiten Weltkriegs aus dem Konzentrationslager Ravensbrück geflohen, wo sie unter qualvollen Bedingungen Zwangsarbeit leisten mussten.
Im Offenen Haus der Kulturen in der Mertonstraße werden am 21. Oktober in einer Retrospektive die Kriege in Afghanistan und im Irak thematisiert. Um 19 Uhr wird dazu zunächst der in Marseille lebende Autor Lou Marin das von Wolfram Beyer herausgegebene Buch „Antimilitarismus und Gewaltfreiheit – Die niederländische Diskussion in der internationalen anarchistischen und sozialistischen Bewegung 1890 – 1940“ vorstellen. Im Anschluss daran wird es einen Vortag von Gernot Lennert von der Deutschen Friedens-Gesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK) Hessen geben.
>> Für die Veranstaltungen gilt das 3G-Modell, dementsprechend werden nur geimpfte, genesene und negativ getestete Personen Zutritt erhalten. Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt und der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Alle weiteren Informationen und das Veranstaltungsprogramm finden Interessierte über www.gegenbuchmasse.de.
„In normalen Messejahren wird auf der Frankfurter Buchmesse tonnenweise frisch bedrucktes Papier präsentiert, Inhalte sind austauschbar, es zählt nur das Geschäft mit der Ware Buch“, heißt es vonseiten der Veranstaltenden. Deswegen wolle man vor allem linken Autoren und Autorinnen und Kleinverlagen ein Forum für kritische Gedanken und Austausch bieten. Darüber hinaus solle diesen die Möglichkeit geboten werden, Themen zu präsentieren, die auf dem am Mainstream ausgerichteten Messeprogramm fehlten, so die Veranstaltenden.
Zum Auftakt der Reihe am 19. Oktober präsentiert der in Berlin lebende Autor Emanuel Kapfinger sein im Mai erschienenes Buch „Die Faschisierung des Subjekts“, das sich mit Martin Heideggers Philosophie des Todes auseinandersetzt. Die Buchpräsentation findet um 19 Uhr im Internationalen Zentrum in der Koblenzer Straße statt.
Am Mittwoch, 20. Oktober, ist Übersetzerin Ingrid Scherf zu Gast im Café Exzess und stellt den Tatsachenbericht „Dem Tod davongelaufen“ der französischen Autorin Suzanne Maudet vor. Die Autorin war gemeinsam mit acht weiteren jungen Frauen Ende des Zweiten Weltkriegs aus dem Konzentrationslager Ravensbrück geflohen, wo sie unter qualvollen Bedingungen Zwangsarbeit leisten mussten.
Im Offenen Haus der Kulturen in der Mertonstraße werden am 21. Oktober in einer Retrospektive die Kriege in Afghanistan und im Irak thematisiert. Um 19 Uhr wird dazu zunächst der in Marseille lebende Autor Lou Marin das von Wolfram Beyer herausgegebene Buch „Antimilitarismus und Gewaltfreiheit – Die niederländische Diskussion in der internationalen anarchistischen und sozialistischen Bewegung 1890 – 1940“ vorstellen. Im Anschluss daran wird es einen Vortag von Gernot Lennert von der Deutschen Friedens-Gesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK) Hessen geben.
>> Für die Veranstaltungen gilt das 3G-Modell, dementsprechend werden nur geimpfte, genesene und negativ getestete Personen Zutritt erhalten. Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt und der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Alle weiteren Informationen und das Veranstaltungsprogramm finden Interessierte über www.gegenbuchmasse.de.
18. Oktober 2021, 12.20 Uhr
mad
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