Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Filmpremiere: „Silence Radio“

Kampf gegen Korruption und Vertuschung

Als Online-Premiere präsentiert der Frankfurter Verleih jip am Donnerstag mit „Silence Radio“ eine packende Dokumentation über die kritische Journalistin Carmen Aristegui. Das DFF begleitet die Premiere mit einem Filmgespräch mit Regisseurin und Protagonistin.
Wie einige weitere Häuser, entschloss sich auch der auf gesellschaftskritische Arbeiten spezialisierte Verleih jip, einen für den Kinostart vorgesehenen Film zunächst online anzubieten. Der Start wird am Donnerstag, dem 15. April, von einem Gespräch im Filmmuseum mit der Filmemacherin und der Protagonistin begleitet.

Wie ihr Langfilmdebüt „Muchachas“ über Haushaltshilfen, entstand „Silence Radio“ als schweizer-mexikanische Co-Produktion. Mit eindrucksvollen Luftaufnahmen wirft Juliana Fanjul einen Blick auf die gefährliche Arbeit kritischer Journalist:innen. Der Prolog startet mit Protesten angesichts der Ermordung eines Reporters durch Drogenkartelle und informiert über das politische Geflecht aus Korruption, Gewalt und Vetternwirtischaft.

Hierbei hebt sich Radiomoderatorin Carmen Aristegui als Hauptstimme des unabhängigen Journalismus besonders hervor. 2015 verliert sie – samt Team – aufgrund des politischen Drucks ihren Job bei dem Sender MVS. Trotz aller Proteste und einer Petition von 200.000 Menschen, die ihre Rückkehr zum Sender fordern, bleibt das Medienhaus hart. Juliana Fanjul begleitet Aristegui als beliebte Stimme des Widerstands beim Aufbau ihres Internetradios, in das sie eigenes Geld investiert.

Die fesselnde Dokumentation ist ab dem 15. April über verschiedene Portale wie Cinemalovers, Kino on Demand, oder Mal’n Seh’n on Demand abrufbar. Zur Premiere unterhalten sich Laura Teixeira vom DFF - Deutsches Filminstitut/Filmmuseum und Dr. Marta Muñoz-Aunión vom Frankfurter Institut für Romanische Sprachen und Literaturen am Donnerstag ab 20 Uhr per Skype mit Fanjul und Aristegui. Zudem wird es zwei Begrüßungsreden geben. Fragen können vorab über info@jip-film.de gemailt oder am Premierenabend in die Chats gestellt werden. „Silence Radio“ zeigt, dass Schweigen auf Dauer keine Lösung sein kann.
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
14. April 2021, 13.00 Uhr
Gregor Ries
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Am 15. Januar 2025 verstarb der bekannte Regisseur David Lynch. Ihm zu Ehren widmet das Kino des DFF in Zusammenarbeit mit den Arthouse Kinos Frankfurt eine umfassende Retrospektive.
Text: Lukas Mezler / Foto: Nachtclubsängerin Dorothy (Isabella Rossellini) aus dem Lynch-Film „Blue Velvet" © DFF
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
26. Februar 2025
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Y'akoto
    Das Bett | 20.00 Uhr
  • Fritzi Ernst
    Mousonturm | 20.00 Uhr
  • Mayberg
    Zoom | 19.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Duo Luscinia
    Kulturzentrum Englische Kirche | 19.00 Uhr
  • Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
    Kurhaus Wiesbaden | 19.30 Uhr
  • Noga Shaham, Michael Shaham, Dima Udovychenko und Ivan Skanavi
    Casals Forum | 19.15 Uhr
Theater / Literatur
  • Christoph Schröder und Sylvie Schenk
    Romanfabrik | 19.30 Uhr
  • Rapunzel-Report
    Stalburg Theater | 20.00 Uhr
  • Verurteilt – Der Gerichtspodcast
    Die Käs | 20.00 Uhr
Kunst
  • Rineke Dijkstra
    Städel Museum | 10.00 Uhr
  • Aenigma 2.0
    Archäologisches Museum Frankfurt | 10.00 Uhr
  • Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager
    Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager | 14.00 Uhr
Kinder
  • Katze mit Hut
    Staatstheater Mainz | 10.00 Uhr
  • High
    Theaterhaus | 10.00 Uhr
  • Familiennachmittag in der Minischirn
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 14.00 Uhr
und sonst
  • Löwen Frankfurt – Pinguins Bremerhaven
    NIX Eissporthalle Frankfurt | 19.30 Uhr
  • Dem Täter auf der Spur – Ermitteln Sie mit dem Kriminalbeamten (a.D.) Fred Bauer anhand realer Kriminalfälle
    Frankfurter Stadtevents | 19.00 Uhr
  • Besserer Schutz vor Hochwasser: Mehr Raum für Flüsse und Auen als naturbasierte Lösung
    Senckenberg Institut – Arthur von Weinberg-Haus | 19.30 Uhr
Freie Stellen