Im August hatte ich an dieser Stelle erstmals über meine Versuche berichtet, im Rahmen der neuen Fahrgastrechte-Regelungen eine Entschädigungszahlung von der Deutschen Bahn zu erhalten. Als Pendler mit Jahreskarte stehen mir bei einer Verspätung von mehr als einer Stunde 1,50 € zu, die aber erst ab der dritten Verspätung (bzw. 4 €) ausbezahlt werden.
Damals vermutete ich, bis Weihnachten die drei Verspätungen zusammen zu bekommen – was auch „gelang“. Nicht gelingen will mir indes, der DB auch die vorgesehene Entschädigung in Höhe von 4,50 € zu entlocken. Stattdessen versucht die DB noch immer, mich mit Rückfragen mürbe zu machen – doch ich halte durch! Immer wieder versucht Nicole Bahrmann vom sogenannten „Servicecenter“ der DB, mich auch zu einem Anruf zu überreden, um die offenen Fragen zu klären. Ein schlecht getarnter Versuch, die Entschädigungssumme (so sie denn zur Auszahlung käme) wieder herein zu holen, denn der Anruf kostet 14 Cent pro Minute. Da drucke ich lieber noch ein paar weitere Male mein Antwortschreiben aus, und lasse mit der Post einen anderen Staatsbetrieb daran verdienen.