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Die Grüneburg
Dort wo einst die Grüneburg stand blühen heute Blumen. Seit heute erinnert eine Gedenktafel an den einstigen Gutshof.
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Damit bekennt sich die Stadt auch zu einem dunklen Punkt in ihrer Geschichte – nämlich die Quasi-Enteignung jüdischer Frankfurter Bürger. Die letzte in der Grüneburg, im Grüneburgpark geborene Frankfurterin, Nadine von Mauthner, war zugegen und enthüllte zusammen mit Petra Roth die Tafel. Sie war es, die die Idee einer Erinnerung an den Gutshof Ende der 90er-Jahre ins Rollen brachte. "So nahmen die Dinge ihren Lauf und führten mich an diesem Tage wieder zurück an den Ort meiner Geburt", sagte von Mauthner.
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Von der Stele auf der anderen Seite, viel mächtiger als die neue Gedenktafel, erhofft sich Frau von Mauthner jedoch, dass sie alsbald verschwinden möge. Zu sehr entstünde dort der Eindruck, die Abgabe des Hofes sei freiwillig geschehen.
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Damit bekennt sich die Stadt auch zu einem dunklen Punkt in ihrer Geschichte – nämlich die Quasi-Enteignung jüdischer Frankfurter Bürger. Die letzte in der Grüneburg, im Grüneburgpark geborene Frankfurterin, Nadine von Mauthner, war zugegen und enthüllte zusammen mit Petra Roth die Tafel. Sie war es, die die Idee einer Erinnerung an den Gutshof Ende der 90er-Jahre ins Rollen brachte. "So nahmen die Dinge ihren Lauf und führten mich an diesem Tage wieder zurück an den Ort meiner Geburt", sagte von Mauthner.
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Von der Stele auf der anderen Seite, viel mächtiger als die neue Gedenktafel, erhofft sich Frau von Mauthner jedoch, dass sie alsbald verschwinden möge. Zu sehr entstünde dort der Eindruck, die Abgabe des Hofes sei freiwillig geschehen.
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14. Juni 2007, 23.15 Uhr
Nils Bremer
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