Die Kunsthalle Darmstadt wird aufwendig renoviert, ein Unterfangen, das sich noch drei Jahre hinziehen wird. Jetzt gibt es vom Land etwas Geld aus der Denkmalpflege dazu - unter anderem für die Fassade.
red /
"Damit wir die Kunst und Kultur auch in Zukunft in einem angemessenen Umfeld präsentieren können, stellt das Land 150.000 Euro aus Mitteln der Denkmalpflege bereit, um die denkmalgeschützte historischen Fassaden, Türen und Verglasungen zu sanieren." Das sagt Kunst- und Kulturminister Boris Rhein (CDU) - und das für solche denkmalpflegerischen Arbeiten im Jahr 7,9 Millionen Euro ausgegeben werden. Die Kunsthalle Darmstadt wird derzeit aufwendig saniert - während die Ausstellungen weitergehen (eine Besprechung der aktuellen Schau von Radenko Milak finden Sie im Journal Frankfurt auf Seite 108). Die Kunsthalle wurde, nachdem sie im Krieg zerstört worden war, 1957 wiedereröffnet - nach Plänen des Architekten Theo Pabst. In den 80er-Jahren wurde sie um einen Bau von Hans-Henning Heinz erweitert. Integriert in den Bau ist ein alter Portikus. 2017 soll die Sanierung, die Anfang dieses Jahres begann, abgeschlossen sein und dann, wie es heißt, für die "energetischen Erfordernisse und den Ansprüchen an die Ausstellungstechnik" gewappnet sein. Im kommenden Jahr wird die historische Glas- und Keramikfassade saniert, 2016 die Gebäudetechnik, schließlich der Vorplatz zur Kunsthalle.