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Crossing the Bridge

BaBa ZuLa rocken für mehr Akzeptanz

Höchst feiert seine Internationalität mit „Crossing the Bridge“ – einer Mischung aus Konzert und Diskussion. Es spielt die türkische Band BaBa ZuLa, die beweisen will, wie vielseitig die Musikszene in Istanbul ist.
Ein Abend, an dem unterschiedliche Kulturen zusammenkommen und orientalische Klänge in Höchst vereinen. Die Veranstaltung „Crossing the Bridge – Interkulturalität und Heimat“ verbindet Diskussion und Konzert. Sie findet am Freitag, 8. September, ab 19 Uhr im Garten des Bolongaropalastes in Höchst statt. Es sollen Brücken geschlagen werden zwischen Kulturen, Lebens- und Musikstilen. 

Eine Gesprächsrunde thematisiert das Zusammenleben in Frankfurt. Diskutiert wird mit Oberbürgermeister Peter Feldmann, dem Leiter der Medienwerkstatt Frankfurt Werner Rosmaity, Diplom-Informatikerin Zeliha Dikmen, sowie Gwen Becker, Jugendliche aus Höchst. Die Teilnehmer haben einen unterschiedlichen Zugang zum Thema und sprechen unter anderem darüber, was Frankfurt zur Heimat macht.

Zu Gast ist die türkische Band BaBa ZuLa, sie steht für den Brückenschlag zwischen Psychedelic-Rock (Folk) und (Oriental) Dub. Die Gruppe repräsentiert den weltoffenen Geist von Istanbul und wird als Vorzeigeband der modernen türkischen Musik gefeiert. Mit den Vorstellungen der traditionellen türkischen Musik muss der Hörer schnell brechen und sich überraschen lassen. Ihr aktuelles Album heißt „Gecekondu“ (über Nacht hingestellt). BaBa ZuLa benutzen für ihren Sound traditionelle, orientalische Instrumente wie elektrischer Saz, Holzlöffel und Percussions. Uralte schamanische Traditionen beeinflussen den Stil der Band. Gemischt wird alles mit modernen elektronischen Elementen wie Dub-Effekten. Die Gruppe wurde 1996 gegründet. Bekannt geworden ist sie vor allem durch Fatih Akins preisgekrönten Dokumentarfilm „Crossing the Bridge – The Sound of Istanbul“ (2005), zu dem sie den Soundtrack lieferten. Der Film führt die Vielschichtigkeit der Musikszene Istanbuls vor Augen. 



Der Stadtteil Höchst verkörpert das multikulturelle Zusammenleben wie kaum ein anderer in Frankfurt. Rund 39 Prozent der Einwohner haben keinen deutschen Pass. Viele der Frankfurter leben in der zweiten und in der dritten Generation hier. In Umfragen zeigt sich, dass die Höchster im Vergleich zu anderen Stadtteilen generell eine größere Akzeptanz für verschiedene Kulturen zeigen. In Frankfurt leben rund 40.000 Menschen mit türkischen Wurzeln. Mit „Crossing the Bridge – Interkulturalität und Heimat“ soll in Höchst eine ungewöhnliche Veranstaltung angeboten werden. Die Karten kosten 15 beziehungsweise 10 Euro. Sie können über die Verkaufsstellen von ADticket in Frankfurt und Umgebung gekauft werden. Im Stadtteil Höchst sind im Filmtheater Valentin täglich von 19.30 bis 21.30 Uhr ebenfalls Karten erhältlich.
 
Fotogalerie:
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12. August 2014, 11.00 Uhr
pia
 
 
 
 
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