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Brotfabrik in Hausen

Verkauf und Abriss drohen

Der Brotfabrik im Frankfurter Stadtteil Hausen droht der Verkauf. Ein Investor will Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Fabrik in der Bachmannstraße bauen und den Gebäudekomplex abreißen. Der Trägerverein will sich nun für den Erhalt einsetzen.
Am Mittwoch wandte sich das Kulturprojekt 21 e.V., der Verein, der hinter dem soziokulturellen Zentrum Brotfabrik steht, an seine Gäste. „Einige von Euch haben es vielleicht schon in der Presse oder auf Social Media gelesen: die Brotfabrik Hausen droht verkauft zu werden. Die offizielle Mitteilung des Trägervereins Brotfabrik Hausen e.V. könnt ihr auf unserer Website nachlesen.“ Doch zugleich folgte auch eine Ansage: „Wir sind entschlossen, alles für den Erhalt der Brotfabrik Erforderliche zu tun.“ Darüber hinaus wolle man „den schönen Industriebau mit seiner langen Geschichte und die Brotfabrik als kulturelles und soziales Zentrum mit Flair“ erhalten.

Neben dem Konzertsaal mit Bar, in dem auch Lesungen und Discoveranstaltungen stattfinden, finden sich in dem alten Backstein-Ensemble und den angrenzenden Gebäuden ein Theater, eine Tanzschule, ein Restaurant und eine Bar, diverse psychotherapeutische Praxen und eine Rechtsanwaltskanzlei. Sie sind im Trägerverein Brotfabrik Hausen e.V. organisiert und sagen ganz deutlich: „Die Profitinteressen der Investoren könnten einen über die Jahre gewachsenen, kreativen und kommunal bedeutsamen Platz zerstören. Um dies zu verhindern, brauchen wir den Schutz der Stadt Frankfurt.“

Dementsprechend wünschen sich die Mitglieder des Vereins nun Unterstützung und appellieren an die Bürgerinnen und Bürger, sich per Mail an erhalt@brotfabrik.de zu wenden, und darin die schönsten Erinnerungen, Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen auf dem Gelände zu schildern. „Ihr könnt ebenfalls gern dazu schreiben, warum aus Eurer Sicht die Brotfabrik erhalten werden soll.“
 
Fotogalerie:
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13. Januar 2022, 11.56 Uhr
Detlef Kinsler
 
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. – Mehr von Detlef Kinsler >>
 
 
 
 
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