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Bahnhofsviertel

100 Yards: Musikfestival in der Niddastraße geplant

Am 30. Juni verwandelt sich die Niddastraße in ein Festivalgelände. Musiker wie der Rapper NAS sollen nicht nur die Stimmung, sondern nebenbei auch das Image des gesamten Bahnhofsviertels heben.
Das Bahnhofsviertel polarisiert. Banken und Rotlicht, ein Ort, an dem tagsüber Geld akkumuliert wird und nachts gefallene Identitäten durch die Straßen ziehen. Soweit zum Klischee. Doch daneben hat sich in den vergangenen Jahren eine kreative Szene etabliert, die für den Ruf des Viertels kämpft. Hier gibt es mehr als Schlipsträger, Kriminalität und Prostitution, lautet ihr Credo.

Dabei stellt sich gerade die Niddastraße als kulturelle Goldgrube heraus. Unbeachtet von weiten Kreisen der Stadtgesellschaft siedelten sich zwischen Karlstraße und Düsseldorfer Straße Filmproduktionen, Kreativagenturen, Designbüros und weitere Unternehmen an. Um den kreativen Kiez vorzustellen, haben sich die Geschäftsleute hinter Ima World, Yosoy Music und Levi’s, die ebenfalls in der Niddastraße ansässig sind, etwas Besonderes ausgedacht: ein Block-Festival.

"100 Yards", der Name rekurriert auf die etwa 90 Meter, die die Niddastraße zwischen Karlstraße und Düsseldorfer Straße misst. So war der Name des laut Angaben der Veranstalter ersten deutschen Block-Festivals geboren. Den Namen mit Inhalt zu füllen, ging, glaubt man den Worten von Yves Hofmann (Yosoy Music), ebenso schnell. Die Idee war da und Zustimmung fand sie aus allen Seiten, auch Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU) war sofort bereit die Schirmherrschaft zu übernehmen.

„Seit der Bahnhofsviertelnacht weiß ich um das Potential der Gegend“, sagt Herr Frank bei der Pressekonferenz, die standesgemäß im 25hours-Hotel by Levi's in der, na klar, Niddastraße stattfindet. Der Stadtrat gibt auch offen zu, dem Bahnhofsviertel anfangs auch skeptisch gegenüber gestanden zu haben. Das habe sich aber rasch geändert. Nach einer zwölfmonatigen Planungsphase hat das Team nun das Programm für den 30. Juni präsentiert. „Das Levi’s 100 Yards Projekt ist eine Herzensangelegenheit“, sagt James Ardinast von Ima World. Ein Highlight ist sicherlich der Auftritt des US-Rappers NAS, der sich schon lange nicht mehr in Deutschland gezeigt hat - in der Niddastraße tritt er mit seiner Band auf. Neben NAS treten auch der kanadische Electro-Act Azari & III, Laing aus Berlin, Breakbot aus Frankreich und die deutsche Band Auletta auf.

Mit dem Block-Festival, einer Mischform aus Block-Party und Festival ist, wollen die Veranstalter das Bahnhofsviertel in einem angemessenen Licht präsentieren. Wer sich Karten ergattern und die kreative Seite des Viertels erleben möchte, kann dies im Vorverkauf unter der Nummer 0180-5040300 oder an den bekannten Vorverkaufsstellen tun. Der Preis für das Festival, das sich über den Tag und Abend (13-24 Uhr) erstreckt, beläuft sich auf 49 Euro.
 
Fotogalerie:
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15. Mai 2012, 11.10 Uhr
Yohana Gebrihiwet
 
 
 
 
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