Partner
Aus eDIT wird B hoch drei
Hessen initiiert die Biennale des Bewegten Bildes
Die „eDIT“ wird zu „B hoch drei - die Biennale des Bewegten Bildes“. Das haben die Träger des eDIT Filmmakers‘ Festivals – das Land Hessen, die Landesanstalt für privaten Rundfunk (LPR) und die Stadt – am Montag angekündigt.
„Im Mittelpunkt unserer Überlegungen stand, die eDIT weiterzuentwickeln und als Forum für die Zukunft des Bewegtbilds im digitalen Zeitalter mit Fokus auf die Nachwuchsförderung und Talentvermittlung zu positionieren. Mit den Inhalten und Formaten einer Biennale des Bewegten Bildes definieren wir einen innovativen Ansatz, den es so in Deutschland nicht gibt. 'B hoch drei' verknüpft die Stärken der Hochschulen und der Film- und Medienwirtschaft in Hessen mit den Kulturinstitutionen am Banken- und Finanzplatz Frankfurt“, sagten die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, LPR-Direktor Wolfgang Thaenert und Frankfurts Wirtschaftsdezernent Markus Frank.
Das Konzept wurde federführend durch die Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG), die auch Gründungsmitglied der Hessischen Film- und Medienakademie (hFMA) ist, erarbeitet. „Diese Idee wurde von allen Playern und Multiplikatoren, mit denen bisher Vorgespräche geführt werden konnten, äußerst positiv aufgenommen“, sagte Bernd Kracke, Präsident der HfG und Präsidiumssprecher der hFMA.
„Ziel der Biennale des Bewegten Bildes ist es, das innovative Potential des Bewegtbildes in allen Bereichen der Entwicklung, Forschung, Vermittlung, Finanzierung und Anwendung erfahr- und erlebbar zu machen. Dafür bietet Hessen im Allgemeinen und das Rhein-Main-Gebiet mit der Metropole Frankfurt im Besonderen beste Voraussetzungen. Das Spektrum reicht dabei vom künstlerischen Experiment bis zum marktreifen Produkt und vom innovativen Forschungsansatz bis zum theoretischen Diskurs“, erläuterte Ministerin Kühne-Hörmann.
Wirtschaftsdezernent Frank hob hervor: „Die Basis dafür bietet eine institutionsübergreifende Allianz für das bewegte Bild mit Unternehmen und Verbänden der Branchen Film, Medien, Games, Kommunikation und Verlagswesen, dem einzigartigen Hochschulnetzwerk der hessischen Film- und Medienakademie sowie den Frankfurter Kulturinstitutionen.“
Thaenert sagte: „Wir freuen uns, dass die HfG in Kooperation mit der hFMA den Auftrag für die Biennale des bewegten Bildes erhalten hat. Hierdurch ist eine ganz enge Vernetzung der Biennale des Bewegten Bildes mit den Hochschulen des Landes gewährleistet. Die Hochschulen stehen für den Nachwuchs. Dieser liegt der LPR Hessen bekanntermaßen ganz besonders am Herzen. Jungen Menschen Medienkompetenz zu vermitteln und sie bei der Berufsorientierung zu unterstützen, ist ein wichtiges Anliegen der LPR Hessen.“
Die Biennale des Bewegten Bildes ist ein Festival mit einem angeschlossenen Ausstellungsparcours und einem Campus. Ihre Grundlage ist die Allianz des Bewegten Bildes. Diese Allianz bündelt die Ideen, Kompetenz und Präsenz verschiedenster Partner zu einem synergetischen Ganzen. Nur in dieser Konzentration ist es möglich, die Biennale international aufzustellen. Sie findet ab 2013 alle zwei Jahre statt, um die inhaltliche und logistische Koordination zwischen den Partnern optimal zu gewährleisten.
In den Zwischenjahren der Biennale wird der Campus, eine Begegnungsstätte für Kinder, Jugendliche und Studierende eigenständig als Biennale-Summerschool parallel zu einem Think Tank für die Biennale des Bewegten Bildes durchgeführt. Weiterhin werden rund um das Jahr einzelne Events veranstaltet (Workshops, Seminare, Screenings, crossmediale Performances).
Die Summerschool umfasst auch öffentliche Präsentationen, wird aber bewusst nicht als Festival ausgewiesen. Weiterhin dient die Zeit zwischen den Biennalen vor allem zur inhaltlichen, personellen und kooperativen Vorbereitung des Großevents. Das geschieht konzentriert im Rahmen des Biennale Think Tank. Wie auch zur Biennale selbst werden die Gäste des Biennale Think Tank in der Summerschool lehrend tätig, so dass ihre Kompetenz optimal in die hessische Medienszene einfließt. Einzelne künstlerische Aktionen von hoher Anziehungskraft werden auch außerhalb der Biennalen realisiert.
Für die erste Dezemberwoche 2012 ist der Start geplant. Dabei handelt es sich nicht um eine vollständige Biennale, sondern um eine offene, eintägige Plattform, auf der die Biennale des Bewegten Bildes präsentiert und das Konzept diskutiert wird. Dazu sind Screenings und Vorträge mit hochkarätigen Gästen geplant. Am Tag nach dem öffentlichen Event findet ein ebenfalls eintägiger miniCampus statt.
Das Konzept wurde federführend durch die Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG), die auch Gründungsmitglied der Hessischen Film- und Medienakademie (hFMA) ist, erarbeitet. „Diese Idee wurde von allen Playern und Multiplikatoren, mit denen bisher Vorgespräche geführt werden konnten, äußerst positiv aufgenommen“, sagte Bernd Kracke, Präsident der HfG und Präsidiumssprecher der hFMA.
„Ziel der Biennale des Bewegten Bildes ist es, das innovative Potential des Bewegtbildes in allen Bereichen der Entwicklung, Forschung, Vermittlung, Finanzierung und Anwendung erfahr- und erlebbar zu machen. Dafür bietet Hessen im Allgemeinen und das Rhein-Main-Gebiet mit der Metropole Frankfurt im Besonderen beste Voraussetzungen. Das Spektrum reicht dabei vom künstlerischen Experiment bis zum marktreifen Produkt und vom innovativen Forschungsansatz bis zum theoretischen Diskurs“, erläuterte Ministerin Kühne-Hörmann.
Wirtschaftsdezernent Frank hob hervor: „Die Basis dafür bietet eine institutionsübergreifende Allianz für das bewegte Bild mit Unternehmen und Verbänden der Branchen Film, Medien, Games, Kommunikation und Verlagswesen, dem einzigartigen Hochschulnetzwerk der hessischen Film- und Medienakademie sowie den Frankfurter Kulturinstitutionen.“
Thaenert sagte: „Wir freuen uns, dass die HfG in Kooperation mit der hFMA den Auftrag für die Biennale des bewegten Bildes erhalten hat. Hierdurch ist eine ganz enge Vernetzung der Biennale des Bewegten Bildes mit den Hochschulen des Landes gewährleistet. Die Hochschulen stehen für den Nachwuchs. Dieser liegt der LPR Hessen bekanntermaßen ganz besonders am Herzen. Jungen Menschen Medienkompetenz zu vermitteln und sie bei der Berufsorientierung zu unterstützen, ist ein wichtiges Anliegen der LPR Hessen.“
Die Biennale des Bewegten Bildes ist ein Festival mit einem angeschlossenen Ausstellungsparcours und einem Campus. Ihre Grundlage ist die Allianz des Bewegten Bildes. Diese Allianz bündelt die Ideen, Kompetenz und Präsenz verschiedenster Partner zu einem synergetischen Ganzen. Nur in dieser Konzentration ist es möglich, die Biennale international aufzustellen. Sie findet ab 2013 alle zwei Jahre statt, um die inhaltliche und logistische Koordination zwischen den Partnern optimal zu gewährleisten.
In den Zwischenjahren der Biennale wird der Campus, eine Begegnungsstätte für Kinder, Jugendliche und Studierende eigenständig als Biennale-Summerschool parallel zu einem Think Tank für die Biennale des Bewegten Bildes durchgeführt. Weiterhin werden rund um das Jahr einzelne Events veranstaltet (Workshops, Seminare, Screenings, crossmediale Performances).
Die Summerschool umfasst auch öffentliche Präsentationen, wird aber bewusst nicht als Festival ausgewiesen. Weiterhin dient die Zeit zwischen den Biennalen vor allem zur inhaltlichen, personellen und kooperativen Vorbereitung des Großevents. Das geschieht konzentriert im Rahmen des Biennale Think Tank. Wie auch zur Biennale selbst werden die Gäste des Biennale Think Tank in der Summerschool lehrend tätig, so dass ihre Kompetenz optimal in die hessische Medienszene einfließt. Einzelne künstlerische Aktionen von hoher Anziehungskraft werden auch außerhalb der Biennalen realisiert.
Für die erste Dezemberwoche 2012 ist der Start geplant. Dabei handelt es sich nicht um eine vollständige Biennale, sondern um eine offene, eintägige Plattform, auf der die Biennale des Bewegten Bildes präsentiert und das Konzept diskutiert wird. Dazu sind Screenings und Vorträge mit hochkarätigen Gästen geplant. Am Tag nach dem öffentlichen Event findet ein ebenfalls eintägiger miniCampus statt.
3. Juli 2012, 17.51 Uhr
pia
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Sieben Vorführungen in Frankfurt
Italo-Französische Filmwoche
Auch in diesem November heißt es wieder: Frankreich gegen Italien. Die französische Filmwoche und Verso Sud buhlen erneut parallel um die Zuschauergunst als letzte Frankfurter Filmreihen in diesem Jahr.
Text: Gregor Ries / Foto: Der Porträtfilm „Ciao, Marcello - Mastroianni L'Antidivo” von Regisseur Fabrizio Corallo © DFF
KulturMeistgelesen
- Kunstausstellung in EschbornGesammelte Fotografien der Deutschen Börse
- Lilian Thuram in FrankfurtFranzösische Fußballlegende spricht über Rassismus
- Literatur in FrankfurtNeue Lesebühne im Café Mutz
- Applaus-Awards 2024Auszeichnungen für Clubs im Rhein-Main-Gebiet
- Filmfestival in WiesbadenExground Filmfest legt Fokus auf Flucht und Migration
24. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen