Architektursommer 2011

Wohnen, Bauen und Leben in Rhein-Main

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Ein seltenes Bild bot sich gestern bei der Vorstellung des Programms für den ersten Architektursommer Rhein-Main: vier OBs auf einen Streich. Für Frankfurt kam Oberbürgermeisterin Petra Roth.

Jasmin Takim /

Frankfurt und Darmstadt hatten ihn bereits: den Architektursommer. Nun haben sich die vier Großstädte des Rhein-Main-Gebiets, Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden und Darmstadt zusammengetan, um zwischen April und September gemeinsam und intensiv einen Architektursommer auszutragen und Aspekte wie Wohnen, Freiraumgestaltung, Architekturgeschichte und nachhaltiges Bauen in der Region zu beleuchten –in öffentlichen, jedem zugänglichen und kostenlosen Veranstaltungen. „Jede Stadt kann hier unabhängig voneinander ihre eigene Identität einbringen“, sagte Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) bei der Vorstellung des Programms. „Gleichzeitig zeigen wir, dass die Kommunen zusammenwachsen, auch wenn jeder seine Eigenheiten hat.“ Vorträge, Führungen, Ausstellungen und Workshops finden in allen vier Städten statt. Die Sorge, bei einem so großen Angebot etwas zu verpassen, muss sich niemand machen: Die Veranstaltungen in den einzelnen Städten sind zeitversetzt, so dass sich jede Stadt ohne Konkurrenzdruck präsentieren kann. HfG-Professor Kai Vöckler, offizieller Ansprechpartner für den Architektursommer, gab einige Highlights bekannt. In Frankfurt etwa widmet sich eine Ausstellung in der Bauaufsicht historischen und modernen Wohnungssiedlungen - nicht zuletzt mit den berühmten Ernst-May-Vierteln hat Frankfurt hier einiges zu bieten. In der Galerie Braubach 5 ist die zwölfteilige Ausstellungsserie „Ausgezeichnet – Wir bauen Frankfurt“ zu sehen, mit Aquarellen und detaillierten Zeichnungen künftiger Bauvorhaben. Zum Auftakt am 7.4. startet das Deutsche Architekturmuseum am Schaumainkai die Ausstellung „Richard Neutra in Europa“. Die Eröffnungsfeier findet bereits am 4. April im Offenbacher Hafen2 statt. Auch hier sind wieder alle vier OBs mit von der Partie.


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