Alt-Sachsenhausen

Vorhang auf für die Kultur

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Jetzt ist es beschlossene Sache: Die Stadt Frankfurt wird den Paradieshof in Alt-Sachsenhausen kaufen. Und Michael Quasts „Fliegende Volksbühne“ wird darin ihr neues Zuhause finden.

red /

Im März 2010 lagen die Pläne bereits in den Schubladen der Frankfurter Ämter. Gestern Abend hat die Stadtverordnetenversammlung ihre Zustimmung gegeben: Für knapp 1,3 Millionen Euro kauft die Stadt den Paradieshof in Alt-Sachsenhausen. Nach einem Umbau für weitere fünf Millionen Euro soll Michael Quasts „Fliegende Volksbühne“ dort einziehen und eine feste Spielstätte bekommen. Dadurch erhofft sich Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) eine Aufwertung des Viertels. So sah es auch schon Jochem Heumann, Vize-Chef der CDU-Fraktion im Römer, vor gut einem Jahr im Rahmen unserer Titelgeschichte „Der Wurm ist drin. Was sich in Alt-Sachsenhausen ändern muss“ (07/10). Heumann: „Michael Quast und sein Theater im Paradieshof würden eine erhebliche Aufwertung des Viertels und das Ausbrechen aus der Monokultur mit sich bringen.“ Und auch Investor Ardi Goldman sagte: „Kultur ist wirklich das Einzige, was dieses Quartier nachhaltig verändern kann.“ Sprich: Discos, Spielhallen und Schnellimbisse ade. So will es auch die Stadt.
Doch nicht nur Alt-Sachsenhausen bekommt ein neues Kulturprojekt. Auch der Neubau des Historischen Museums, der rund 50 Millionen Euro verschlucken wird, wurde genehmigt.


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