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50 Jahre Textorbad
Ein nasser Geburtstag
Vor 50 Jahren wurde das Bezirksbad Sachsenhausen – besser bekannt unter dem Namen Textorbad – eröffnet. 2004 musste es für fünf Jahre schließen. Seit 2009 kann aber im Stadtteil wieder geschwommen und geplanscht werden.
Am 4. September 1964 wurde das Textorbad vom damaligen Bürgermeistern Werner Bockelmann und Sportdezernent Rudolf Menzer offiziell eingeweiht: Einst ein Reinigungsbad mit überwiegend hygienischem Nutzen, rückten bald schon Erweiterungspläne für ein großes Schwimmbecken in den Vordergrund. Nun feiert das Textorbad seinen 50. Geburtstag. Eigentlich – denn das Schwimmbad war zwischenzeitlich fünf Jahre lang geschlossen. Genau genommen feiern wir also erst den 45. Jahrestag.
Die 664 Quadratmeter große Schwimmhalle mit einem 25 mal 12,5 Meter langen Becken war damals an der tiefsten Stelle 3,5 Meter tief und wirkte als Besuchermagnet. Immerhin besuchten seit der Eröffnung 6,5 Millionen Badegäste das Textorbad. Ab den 90er Jahren gingen die Besucherzahlen allerdings stetig zurück – es herrschte Sanierungsbedarf und eine geplante Übernahme durch Schwimmvereine platzte. Das in die Jahre gekommene Hallenbad wurde aufgrund seines technisch bedenklichen Zustandes im Frühjahr 2004 geschlossen und abgerissen. Wegen planungsrechtlichen Problemen verzögerte sich die Neueröffnung, so dass statt 2006 erst im Jahr 2009 Wiedereröffnung gefeiert werden konnte.
Inzwischen hat das neue Bad am alten Standort ein modernes Edelstahlbecken mit fünf Bahnen und einen Gymnastiksaal zu bieten. Bedeutendster Unterschied ist wohl die Wassertiefe: Um für andere Wassersport-Aktivitäten, wie Radeln im Wasser oder Aquarobic, nutzbar zu sein, ist das Wasser nur noch 1,35 Meter tief.
Stadtrat Markus Frank (CDU) betonte bei einer Rede zum Geburtstag des Bades, wie stolz er auf die Modernisierung und die Neueröffnung sei. Außerdem bedankt er sich für das Engagement der Vereine, die einen großen Beitrag dazu leisten, Kindern das Schwimmen beizubringen. Denn in Frankfurt kann immer noch die Hälfte aller Kinder nicht schwimmen.
Anlässlich des Geburtstages stellt der Fotograf Albrecht Tiefenbacher im Foyer des Textorbades Fotos von damals und heute aus – eine Zeitreise vom Reinigungsbad zur beliebten Sportstätte.
Die 664 Quadratmeter große Schwimmhalle mit einem 25 mal 12,5 Meter langen Becken war damals an der tiefsten Stelle 3,5 Meter tief und wirkte als Besuchermagnet. Immerhin besuchten seit der Eröffnung 6,5 Millionen Badegäste das Textorbad. Ab den 90er Jahren gingen die Besucherzahlen allerdings stetig zurück – es herrschte Sanierungsbedarf und eine geplante Übernahme durch Schwimmvereine platzte. Das in die Jahre gekommene Hallenbad wurde aufgrund seines technisch bedenklichen Zustandes im Frühjahr 2004 geschlossen und abgerissen. Wegen planungsrechtlichen Problemen verzögerte sich die Neueröffnung, so dass statt 2006 erst im Jahr 2009 Wiedereröffnung gefeiert werden konnte.
Inzwischen hat das neue Bad am alten Standort ein modernes Edelstahlbecken mit fünf Bahnen und einen Gymnastiksaal zu bieten. Bedeutendster Unterschied ist wohl die Wassertiefe: Um für andere Wassersport-Aktivitäten, wie Radeln im Wasser oder Aquarobic, nutzbar zu sein, ist das Wasser nur noch 1,35 Meter tief.
Stadtrat Markus Frank (CDU) betonte bei einer Rede zum Geburtstag des Bades, wie stolz er auf die Modernisierung und die Neueröffnung sei. Außerdem bedankt er sich für das Engagement der Vereine, die einen großen Beitrag dazu leisten, Kindern das Schwimmen beizubringen. Denn in Frankfurt kann immer noch die Hälfte aller Kinder nicht schwimmen.
Anlässlich des Geburtstages stellt der Fotograf Albrecht Tiefenbacher im Foyer des Textorbades Fotos von damals und heute aus – eine Zeitreise vom Reinigungsbad zur beliebten Sportstätte.
4. September 2014, 17.49 Uhr
Jana Stumpf
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