Wie immer an Pfingsten lockt der Wäldchestag die Frankfurter in den Stadtwald rund ums Oberforsthaus. 135 Stände, zahlreiche Bühnen und Fahrgeschäfte sorgen bis zum Dienstag für Unterhaltung.
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Früher war alles besser. Zumindest die Frankfurter Regelung zum Wäldchestag, traditionell der Dienstag nach Pfingsten. Da endete die Schule pünktlich um 13 Uhr, viele Geschäfte schlossen mittags und Ämter sowieso. Denn alle wollten in den Stadtwald. Ins Wäldchen am Oberforsthaus. Aber weil sich die Zeiten ändern, und die meisten mittlerweile ganz normal am Dienstag durcharbeiten müssen, hilft es zumindest, dass man ja auch schon am langen Pfingstwochenende seinen Spaß haben kann. Unklar ist jedoch woher der Brauch des Wäldchestags genau kommt, aber feststeht, dass man im Wäldchen picknickte, was man immer noch tun kann, aber es gibt da auch noch 135 Stände, darunter 13 Hoch- und Fahrgeschäfte – etwas das Riesenrad – aber auch 22 Händlerstände, 47 Imbiss- und Spezialitätenbuden, 19 Süßwarenstände und dann noch Losbuden. Da darf gespielt und geschlemmt werden und dargeboten wird auch einiges in der Regenbogenarea, auf der Rock & Soul Bühne, auf der Bühne der Festhalle Hausmann, im Sommergarten Hill und auf der We love Frankfurt Stage.
Natürlich könnte man einfach sagen, der Wäldchestag ist ein Volksfest. Aber eigentlich ist es eine gelebte Frankfurter Tradition. Wer hin möchte, sollte auf das Auto verzichten, Parkplätze sind mehr als rar. Das Rad wäre die bessere Wahl oder aber die Straßenbahnen 21 und 20 sowie die Buslinien 61 und 61V.