Start in die Wasserspielsaison

Wasser Marsch!

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Auf vier verschiedenen Wasserspielplätzen kann wieder geplanscht werden, denn vergangene Woche startete die Stadt in die Wasserspielsaison. Für die richtige Benutzung gibt es aber einige Regeln, die beachtet werden müssen.

ms/ffm /

Plitsch platsch und „Wasser marsch!“ heißt es nun auf den Frankfurter Wasserspielplätzen, denn letzte Woche war Saisonbeginn für alle kleinen und großen Wasserratten. Den Anfang machten die Sprühfelder und Fontänen im Günthersburgpark, wo am Freitag die Kinder aus benachbarten Kindergärten die ersten sein durften, die nach der Winterpause im Wasser planschen.

Wasserspielplätze haben in der Stadt schon eine lange Tradition, denn die erste Anlage gab es bereits im Jahr 1927 – ein Planschbecken im Lohrpark. Seitdem haben sie sich als eine beliebte Alternative zu Schwimmbädern herausgebildet: „Ich glaube, die Wasserspiele sind so beliebt, weil der Besuch so wenig Aufwand macht“, sagt Andres Schmidt vom Grünflächenamt. „Man muss keinen halben Tag dafür einplanen, braucht kein Geld und man genießt eine schöne Umgebung.“

Insgesamt acht Wasserspielplätze gibt es in Frankfurt; vier davon sind bis Mitte September täglich geöffnet. Dazu gehören – neben dem Günthersburgpark – der Waldspielpark Louisa, das Sprühfeld im Niddapark und das Wasserbecken im Lohrpark. Bei Regen-, Sturm- oder Gewitterwarnungen fällt das Badevergnügen ins Wasser, denn für die Inbetriebnahme gibt es zwei Bedingungen: „Solange das Wetter mitspielt und die Tagestemperatur bei mindestens 25 Grad Celcius liegt“, erklärt Schmidt. „Auch bei unerwartet auftretendem Gewitter müssen wir die Anlagen ausschalten. Die Sicherheit der Badenden geht vor.“ Angeschaltet werden können die Anlagen – trotz eventueller Wetterbesserung – aus technischen Gründen erst wieder am nächsten Tag. Das Gesundheitsamt kontrolliert regelmäßig die Wasserqualität der Anlagen, die bei Nichtentsprechung der Standards dann ausgestellt werden, so Schmidt. Dies sei bedauerlicherweise auch immer wieder an sehr warmen Tagen der Fall.

Um die Anlagen intakt zu halten, bittet das Grünflachenamt die Besucher, ein paar Regeln zu beachten. So sollten Kleinkinder beim Planschen Schwimmwindeln tragen, Sonnenschutzmittel maßvoll benutzt und Fahrräder sowie Laufräder nicht ins Wasser geführt werden. Zudem ist Badebekleidung in den Wasserbecken ein Muss, denn die Fasern von Straßenbekleidung könnten sich im Wasser auflösen und die Filter verstopfen. Dies hätte eine aufwändige Reinigung zur Folge, für die die Anlage dann abgestellt werden muss.


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