Die Polizei wurde am Mittwochnachmiitag nach Seckbach gerufen, weil Sprayer zwei Triebwagen mit Graffiti besprühten. Die Polizei konnte vier Tatverdächtige festnehmen, allerdings erst beim zweiten Versuch.
ots/ vh /
Graffiti ist eine Form der Kunst, die die Gemüter der Menschen spaltet. Das Besprühen von Zügen des öffentlichen Personennahverkehrs gilt in Deutschland als Sachbeschädigung. Am Mittwochnachmittag um 16.15 Uhr lösten Mitarbeiter der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) den Notruf aus. Betriebsfremde Personen seien auf dem Gelände der VGF in der Gustav-Behringer Straße und würden zwei Wagen mit Graffiti besprühen. Die Polizei fuhr mit einer Streife sofort zum Gelände, doch die Täter waren bereits verschwunden.
Um 20.25 Uhr wurden erneut vier Personen auf dem Gelände gesichtet, die versuchten das angefangene Graffiti fertigzustellen. Diesmal gelang es der Polizei, die vier Personen zwischen 26 und 36 Jahren festzunehmen. Die Polizei konnte insgesamt 66 Sprühdosen und zwei Digicams sicherstellen, auf denen die Tathandlungen auf dem VGF-Gelände festgehalten wurden. Der Sachschaden durch zwei beschädigte Triebwagen führt zu einem Gesamtschaden von mehreren tausend Euro. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.