Am Samstagabend kam es in einem Frankfurter Mehrfamilienhaus erst zu einer verbalen und dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Bekannten. Gegen einen Beteiligten wird nun wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt.
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Als am Samstag, 1.September um 20.30 Uhr eine 29-jährige Frau im Heimchenweg ihrem 44-jährigen Bekannten die Tür öffnete, ahnte sie wohl nicht, dass eine heftige Auseinandersetzung zwischen ihrem Bekannten und ihrem 33-jährigen Lebensgefährten kommen würde.
Die Frau hatte beim Öffnen der Haustür mehrere sichtbare Hämatome. Der 44-Jährige schloss aufgrund der Hämatome der Frau darauf, dass deren Lebensgefährte, mit dem sie im Haus wohnt, sie verprügelt hat. Der Bekannte versuchte den Lebensgefährten daraufhin zur Rede zu stellen, wodurch sich ein lautstarker Streit entwickelte. Der Streit führte soweit, dass der 44-Jährige mit einem Messer auf seinen Bekannten einstach.
Anschließend verließ der Täter die Wohnung. Das Opfer wurde zur ärztlichen Behandlung in eine Klinik eingeliefert. Der Tatverdächtige wurde noch am gleichen Abend in seiner Wohnung festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt geht derzeit von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Die Ermittlungen zu den Fall dauern noch an.