Es gab einen Aufschrei, als vor dem Liebieghaus das Kassenhaus aufgebaut wurde und Besucher des Liebiegcafés nicht mehr ohne Eintrittskarte für die Jeff Koons Ausstellung Torte essen konnten. Doch das ist wieder vorbei.
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Na also, der Liebieghaus-Garten und auch das beliebte Museumscafé sind ab sofort wieder ohne Koons-Eintrittskarte zugänglich. Die Koons-Skulptur im Hof des Cafés wird künftg von mehr Sicherheitskräften bewacht, so dass es ab sofort nicht mehr nötig ist, ein Ticket für die Ausstellung zu lösen, wenn man doch nur ein Stück Kuchen im Museumscafé genießen will. 12 Euro Eintritt für diesen Zweck war für viele Frankfurter auch nicht hinnehmbar gewesen. Das Liebieghaus hat daher reagiert. Das Museum bedauere, dass es in den vergangenen Tagen zu Missstimmungen bei den Gästen des Museumscafés gekommen sei und hoffe, nunmehr eine gute Lösung für alle Freunde des Museums und seiner Ausstellung als auch des Cafébetriebs gefunden zu haben, heißt es in einer Mitteilung. Da bestaunt man die im Hof platzierte Skultur „Kiepenkerl“ (1987) doch gleich mit einem milden Blick. Und vielleicht löst man nach dem Kaffee dann doch ein Ticket, denn die Koons-Doppelausstellung im Liebieghaus und in der Schirn erfreut sich größter Beliebtheit. Bislang haben rund 20.000 Leute die seit dem 19. Juni eröffnete Schau in beiden Häusern besucht.