Saisonstart der Frankfurter Galerien

Frankfurt wird zur Kunst-Hochburg

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Im Spätsommer ist es wieder soweit: Vom 7 bis 9. September findet der 24. Saisonstart der Frankfurter Galerien statt. In 55 Ausstellungen können die Besucher eine große Bandbreite an Kunst bestaunen. Auch viele neu gegründete Galerien sind dabei.

Vincent Heberer /

Das Galerienwochenende vom 7. bis zum 9. September ist einer der Höhepunkte des Frankfurter Spätsommers. Organisiert wird die Kunstveranstaltung von der Interessengemeinschaft (IG) der Galerien Frankfurt. Durch die insgesamt 55 Aussteller bekommt das Frankfurter Publikum ein höchst abwechslungsreiches Programm zu sehen. In einem speziell für den Saisonstart erstellten “Guide“ können sich die Frankfurter mithilfe eines Stadtplans orientieren und gucken, in welchen Stadtteilen sich die einzelnen Galerien befinden.

„Es gibt vier neue Galerien seit letztem Jahr. sagt Kirsten Leuenroth, die Geschäftsführerin der Galerie Leuenroth. Das sind die Galerie Peter-Sillem, Lachenmann Art, Galerie Rundgaenger und Sakhile&Me. „Sachsenhausen ist mit sechs Stationen gut vertreten“ sagt Kirsten Leuenroth, die Geschäftsführerin der Galerie Leuenroth. „Man hat die Möglichkeit, Künstler kennenzulernen. Es ist einfach eine tolle Stimmung. Es macht Spaß von Galerie zu Galerie zu laufen“ erzählt sie über die mittlerweile 24. Auflage des Saisonstarts der Frankfurter Galerien, die sich nicht nur an Kenner der Galerien- und Kunstszene richtet. „Wir möchten ja die Leute ansprechen, die noch nicht so viel Berührung mit der Kunst haben. Für jeden Geschmack ist etwas dabei“ erklärt Leuenroth weiter und ergänzt: „Wir wollen den Frankfurtern zeigen, was wir für eine tolle Kunststadt haben, da sind nicht nur Museen.“



© Daniel Behrendt-o.T. (2018), Öl auf Leinwand

In ihrer Galerie in der Fahrgasse werden ab Freitag, 7. September, die neuen Arbeiten des jungen Malers Daniel Behrendt in der Ausstellung „Ombrage“ vorgestellt. Behrendt bildet unscheinbare urbane Gegenden auf der Leinwand ab, vor allem Außenansichten von Hauswänden, Fenstern, Fassaden und Gehsteigen. „Sie zeigen nur das Außen, nie das Innen. Was sich hinter der Fassade verbirgt, bleibt ungezeigt und ungesehen. Nicht aber ungeahnt", schreibt die Galerie Leuenroth in ihrer Pressemitteilung über den Künstler. „Wir wollen den Frankfurtern zeigen: Guckt doch mal, was wir für eine tolle Kunststadt haben, nicht nur Museen“ stellt Leuenroth klar.

Neben ihrer Galerie befindet sich die Galerie Tristan Lorenz. Dort wird die Ausstellung „Lustgarten“ der brasilianischen Künstlerin Luzia Simons zu sehen sein, die am 7. September anwesend sein wird. Simons inszeniert Blumen und Blattwerk in prachtvoller Weise in Arbeiten auf Papier und in Scanogrammen, einer Technik, die dem Scanvorgang am Computer ähnelt. Die Künstlerin arbeitet hauptsächlich mit Licht und Schatten. So stehen die von Simons abgebildeten bunten Lilien, Tulpen und Hortensien im Kontrast zum schwarzen Hintergrund der Kunstwerke.



© Luzia Simons – Lustgarten 10, 2018

„In den über 50 Ausstellungen werden die unterschiedlichsten künstlerischen Positionen gezeigt", sagt Tristan Lorenz, der die gleichnamige Galerie leitet, über das Frankfurter Kunstwochenende. Er freue sich besonders über die hohe räumliche Dichte an Galerien, als auch über die Tatsache, dass sich beinahe alle Häuser beteiligen. "Das ist nicht nur für Frankfurt, sondern auch im Vergleich zu anderen deutschen Städten, eine Besonderheit", sagt er. Die Führungen durch andere Galerien seien auch für ihn immer wieder ein Erlebnis. Der Eintritt für die Besucher ist frei, viele der ausgestellten Kunstwerke können in den Galerien erworben werden.

>> Saisonstart Frankfurter Galerien, Freitag 7.September 18-22 Uhr, Samstag 8.September &Sonntag 9.September 11-18 Uhr, Eintritt frei , mehr Informationen unter: www.frankfurt-saisonstart.de


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