Am kommenden Wochenende verwandelt sich der Bonifatiuspark am Frankfurter Riedberg für zwei Tage in eine Open-Air-Kulisse mit Festivalcharakter.
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Bereits zum dritten Mal findet im Bonifatiuspark das Musikfestival „Riedberg – live im Park“ statt, für das sich der Park am Frankfurter Riedberg in eine luftige Open-Air-Kulisse für spannende Künstler der lokalen und internationalen Musikszene verwandelt.
Als Headliner fungiert am Freitagabend die Münchner Hip-Hop-Blaskapelle Abend Moop Mama. Mit Trompeten, Saxofonen und Posaunen werden sie am Riedberg Einzug halten. Markante Sousaphon-Bässe, Snare- und Bass-Drums bilden das Power-Fundament für MC Kenos Raps, für die er sich auch mit einem Megaphon Gehör verschafft. Als echte Marching-Band, die früher für ihre nicht genehmigten Guerilla-Gigs auf öffentlichen Plätzen gerügt wurde, könnten Moop Mama dieses Open Air-Konzert nutzen, mal die Bühne zu verlassen, um das Terrain zu sondieren und mitten durch die Zuschauern zu marschieren.
Soundboys Destiny werden mit ihrer Leidenschaft für Reggae und Dancehall die Bühne unterhalb der großen Freitreppe zum beben bringen und mit karibischer Musik für Urlaubsfeeling sorgen.
„Pasta für die Ohren“ gibt’s von Gastone, die um 19.15 Uhr zum Rock auf dem Riedberg laden.
Und am Samstag geht es genauso stimmungsgeladen in die zweite Runde des Open-Air-Festivals. Mit Nachttierhaus betritt ein ganz besonderes Frankfurter Projekt das Parkett. Hier treffen lateinamerikanische und afro-kubanische Elemente auf eine in die frühen Neunzigerjahre zurückreichende Begeisterung für Hip-Hop. Salsa, Son, Jazz, Funk und House sind ebenso Impulsgeber.
Oy Ghana/Deutschland Sa 29.6. Denn Fräulein Frempong hat hörbar Spaß am Leben, der Musik und dem Reisen. Von Ghana über die Schweiz nach Berlin gelangt, präsentiert die Sängerin Joy Frempong auf der nach einem blauen Vogel benannten CD ein durch afrikanische Perkussion geprägtes Pop-Kaleidoskop mit Elektronik-Appeal und Stimm-Experimenten: „Electronica with Jazz-Hip-Hop & melody snippets african inflected“, lautet die Bezeichnung.
Außerdem lassen am Samstag Okta Logue die Puppen tanzten und erinnern an die späten Sechziger, frühen Siebziger, Pink Floyd & Co. Und Stereo Total kommen mit ihrem minimalistischen, authentischen Garagen-Sound, der u.a. als dilettantisch, ironisch, poppig oder subversiv bewertet wird, daher.
Los geht’s am Freitag- wie auch am Samstagnachmittag um 15 Uhr. Die Konzerte starten an beiden Tagen um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei!