Kreative und Ausstellungsmacher hergehört: Die Dr. Marschner Stiftung vergibt in 2018 zum ersten Mal einen Preis für ein herausragendes kuratorisches Konzept eines Ausstellungsprojektes.
Anett Göthe /
Frankfurt ist eine Stiftungsstadt! Keine andere deutsche Stadt ist ähnlich vom Stiftungsgedanken geprägt wie Frankfurt, denn hier übernehmen etwa 560 Stiftungen Verantwortung für Soziales, Bildung, Wissenschaft, Kultur und Natur.
Eine unter den zahlreichen Stiftungen ist die Dr. Marschner-Stiftung. Sie begleitet finanziell sowohl kleinere Projekte, als auch ebenso wirkungsvoll große und ambitionierte Vorhaben aus den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Soziales.
Nun vergibt die Dr. Marschner Stiftung zum ersten Mal einen Preis für ein herausragendes kuratorisches Konzept eines Ausstellungsprojektes in Frankfurt und Offenbach. Dazu fordert sie alle öffentliche und private Kulturinstitutionen und Initiativen in Frankfurt und Offenbach in gemeinnütziger Trägerschaft auf, sich noch bis zum 30. November 2018 mit einem Ausstellungskonzept zu bewerben.
Durch den mit 25.000,– Euro dotierten Preis sollen kulturelle Einrichtungen sowie Künstlerinnen und Künstler ermutigt werden, die kreative Verbindung von Darstellung und Rezeption in den Fokus zu setzen. Die Auszeichnung soll die Bedeutung einer ganzheitlichen kuratorischen Arbeit sowohl für ein breites als auch ein Fachpublikum unterstreichen.
Die Preisvergabe wird im Frühjahr 2019 im Frankfurter Holzhausenschlösschen erfolgen. „Gewinnen wird dasjenige Konzept, welches es dem Urteil des fünfköpfigen Kuratoriums nach am überzeugendsten gelungen ist, eine Symbiose von künstlerischer Idee und kuratorischer Übersetzung herzustellen“, fasst Stiftungsvorstand Peter Gatzemeier die Kriterien zusammen.