Kiel holen

Auf dem Südwasser

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Frankfurt, die Stadt am Meer, hat - gerade in Bezug auf Locations, Betreiber und ihre Wechsel von Hotspot zu Hotspot, wo dann immer mal die ein oder andere Party verortet wird, einiges zu bieten. Partyexperte ptrk9000 munkelt mit und hat einen "neuen Ort" getestet.

ptrk9000 /

Vielleicht hat es was geholfen, sich ein wenig über den fehlenden Frühling auszulassen, denn letzt Woche schaute er doch mal kurz rein, um sich am Samstag wieder einmal rar zu machen. Willst du gelten, mach dich selten! Aber man sollte sich ja vom Wetter nicht die Petersilie verhageln lassen, denn immerhin wohnen wir in Frankfurt am Meer, und dort gibt es immer einiges zu erleben, auch in meinen, zugegebenermaßen kleinen Radien. Dienstags wollte ich mal kurz in der Alten Liebe vorbeigucken, war ich doch vorher ein wenig am Main unterwegs, um wie ein Privatier im Gras zu liegen und um hinterher dem Dönerboot einen kleinen Besuch abzustatten. Wahrscheinlich sprach man selten so oft als in dieser Woche über Boote, Betreiber und auch deren Wechsel. Aber dazu später ein wenig mehr.
Zurück zur Alten Liebe, dem Wohnzimmer für Buntmenschen, Mitten im schönsten Stadtteil der Welt gelegen, auch wenn ich hier ein wenig übertreibe, so ist doch sicherlich einiges dran, wenn ich das mal so behaupte. Was sich nämlich so tut, gerade im Brücken- und Wallstrassenareal, das haben wir am Donnerstag in der Ausstellungshalle 1A bewundern dürfen, eine Art Nabelschau der Kreativen und Idealisten, und gerne haben wir uns dazu einige kleine Prickelwasser hinter die Binde gekippt. Als wir der Meinung waren, nun haben wir genug geprickelt, begaben wir uns einige Meter weiter in die ALi, um dort den Donnerstag in Würde ins Bettchen zu tragen.

Freitags begab ich mich ins Orange Peel, denn die gradiose Bluegrass & Blues-Combo „Reverend Shine Snake Oil Co“ spielte auf, supported von unseren Frankfurter Lieblings-Singer/Songwriter-Duo „Paul and Elisabeth“. Hinterher schwangen noch die Plattenexperten Stefan Umbach und Lucky Shooter das Vinyl-Zepter und gaben dem gut gefüllten Konzert im Orange Peel einen feinen musikalischen Rahmen.

Allerdings wollte ich nochmal weiter in die Stereobar, die sich auch dieses Mal wieder gut gefüllt präsentierte, kein Wunder, denn DJ Fuji und Ibrahim Goldmund spielten im Rahmen ihrer Partyreihe „Dynamite“ allerlei Funk, Mashup und Geremixtes, und da bleibt kein Tanzbein still, das kann ich euch flüstern. Einiges zu Flüstern gab es auch mit dem Betreiber Wolf Heilig, aber nix, worüber man sich Sorgen machen müsste, ganz im Gegenteil, der Herr plant, macht und tut, und da wird sich in Kürze auch Neues ergeben. Die Dynamite – Party war im Übrigen auch die offizielle Sause zur in der Galerie Kaiser P., Kaisserpassage 62 - 64 gezeigten Ausstellung „Ausstellung über das menschliche Versagen und warum Tiere nicht Stottern“, ins Leben gerufen von den Künstlern Baum, Jäger & Romey, die ich selbst zwar nicht besuchen konnte, weil ich es einfach irgendwie vergessen hatte. Gelegenheit wäre ja gewesen, zwischen Orange Peel und Stereobar, aber manchmal hat man eben auch nur das große Vergessen in der Birne.

Samstags gab es Bratkartoffeln und frisches Gemüse auf dem Konstimarkt, denn man soll sich ja gesund ernähren. Und chillen. Früher sagten wir einfach „Faulenzen“ aber das klingt ja auch so unproduktiv, „Chillen“ hat auch eher etwas von zielgerichtetem Nichtstun. Und genauso zielstrebig begab ich mich ins Sacramento, dem „neuen“ Ort von Käptn Hans an der Modest Marina am Sündermain. Eine weitere Adresse erspare ich uns hier an dieser Stelle, denn wir wissen ja alle, was das für Auswirkungen haben kann. Eröffnugsabendbedingt kamen sie auch wirklich alle, alle auf einmal vor allen Dingen, und so war da schon einiges los, auf dem Südwasser. Wer will, kann sich schon mal den 3. Mai hinter die Ohren schreiben, denn dann werde ich dort einige Platten drehen. Und das ist keine Werbung, sondern eine Tatsache.

Tatsache war auch, dass man den Sonntag zum produktiven Matrazenhorchen nutzte, damit ich am Abend ausgeschalfen im Radio X-Studio auftauchen konnte, denn „x wie raus“ wollte moderiert werden.
Im Übrigen sucht Radio X Fördermitglieder, also Menschen, die gerne und bereitwillig dem Verein „Radio X-Mix e.V.“ beitreten, damit von den Unmengen an Geld, die das in die Kassen spült, unser kleines Lieblingsradio am Leben bleiben kann.

Weitere Infos findet der geneigte Interessent unter www.radiox.de/foerdern-und-spenden.html

Wer sich dafür nicht interessiert, den holt die Katz‘ und der muß sich die Webseite ja auch nicht durchlesen!

Das war vielleicht eine chillige Woche, sowas könnt ihr auch!

Geht raus, die Nacht ist schön!


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