Es gehört zum Selbstverständnis der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, mit Konzerten auch Publikum in ihr Haus zu locken. Mit der Reihe „HfMDK in der Brotfabrik“ präsentieren sich Studierende jetzt auch außer Haus.
Detlef Kinsler /
Wer zu den regelmäßigen Gästen des HfMDK Jazzfestes Ende Januar gehört, weiß, dass die vier Tage in der Eschersheimer Landstraße auch eine Art Werkschau sind, bei der vor allem Studierende und Lehrkörper im Semester Erarbeitetes vorstellen. Und da man sich als „vernetzte Hochschule“ begreift, baut man die Kooperationen außer Haus weiter aus. So wird nun eine gemeinsame Reihe mit der Kulturprojekt 21 e.V. ins Leben gerufen. Ab 3. September soll es drei bis vier Mal im Jahr Konzerte unter dem Motto „HfMDK in der Brotfabrik“ geben. „Da auch die Nachwuchsförderung zu den Zielen des Vereins gehört, ist die HfMDK ein idealer Partner“, heißt es dazu aus der Bachmannstraße. Da Jazz- und Popinhalte trotz des Fehlens eines eigenen Studienganges Teil des Lehramtsstudiums sind, „passen die geplanten Konzerte inhaltlich sehr gut in das Programm der Brotfabrik“ kontert das Hochschulmanagement. Die erste Show nutzt das Singer/Songwriter-Duo Romie für die Releaseshow der neuen EP „Favourite Attic“. Und während die Damen auf der Sommerwerft noch zu dritt plus Cello auftraten, betten sie ihren Harmoniegesang (gelernt ist gelernt) diesmal in fast orchestrale Arrangements einer großen Band.
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt.