Die letzte Vanity Fair - Auspackzeremonie

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Nils Bremer /

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Heute bekamen wir einen Umschlag und sofort befiel uns tiefe Traurigkeit (egal, was Peter Turi behauptet). "Condé Nast Verlag" stand auf dem Umschlag, das konnte nur bedeuten...

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... doch bleiben wir noch kurz bei der Verpackung. Der Umschlag wie immer aus schönem, seidigen Papier mit leichter Marmorierung. Beim Öffnen ein leichtes Schnalzen, außerdem: reduce to the max. Kennt man sonst nur von Apple (ob wir die Vanity Fair noch zerlegen? wäre aber schade drum) . Pfiffig: die Rückseite des Produkts ist oben:

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Und hier in voller Pracht. Heike Makatsch auf dem Titel, so wie wir sie mögen. Perfekt ausgeleuchtet, geschminkt, glamourös, kokett, strahlende Augen, eben wie die Knef, die sie gerade spielt:
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Was sollen wir denn in Zukunft lesen? Doch nicht etwa das Zeitmagazin, dass diese Woche auch die Makatsch auf den Titel holt, sie dabei aber aussehen lässt wie Charlotte Roche in Blond. Immerhin: hübsche Beine:
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Kommen wir zu den technischen Daten. Im Vergleich zu seinen Vorgängermodellen sieht die neue (und, wir müssen uns wiederholen, letzte) Vanity Fair etwas dicker aus.
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Und tatsächlich! Vier Seiten mehr ... eine kleine Veränderung, die aber den Fans bestimmt gefallen wird:
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Wen wir am meisten vermissen werden (abgesehen vom "Special Correspondent" Alexander von Schönburg) ist natürlich Moritz von Uslar (Stimmung bei myspace: "unerbittlich"), der in der aktuellen Ausgabe ein Berlinale-Tagebuch veröffentlichen durfte. Schön zum Beispiel diese Bildunterschrift: "Es muss möglich sein, Reporter und trotzdem ein angenehmer Mensch zu sein." Der Autor Moritz von Uslar an seinem Arbeitsplatz im Borchardt.:
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Ach, wie beneideten wir die Kollegen, die bei einer Zeitschrift arbeiten durften, die ihren Reportern und ihren angenehmen Menschen Arbeitsplätze im Borchardt einrichtete. Nun bedauern wir sie, beklagen das unschöne Ende (Verleger steht plötzlich vor der Tür, spricht mit dem Chefredakteur, fünf Minuten später wird das überraschende Ende verkündet), und dürfen sagen, dass der größte Fehler an diesem letzten Heft diese Vorankündigung ist:
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