Atemlos in Trebur

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Gregor Ries /

treburopenair_012_infadelsEin reibungslos organisiertes, dreitägiges Festival mit pausenlosen Programm bot das 17. Trebur-Open Air am Wochenende. Dabei nutzen einige der rund 6000 Besucher dank des weitgehend perfekten Wetters auch die Gelegenheit, das anliegende Freibad zu besuchen. Neben einer bemerkenswerten Auswahl regionaler und überregionaler Bands konnten die Veranstalter zudem einige internationale Acts gewinnen, wie Stompin’ Souls aus Schweden, die Londoner Infadels oder die Crossover-Bands Dog Eat Dog und Clawfinger. Letztere zogen am Samstagabend die Massen an und boten einen mitreißenden Querschnitt durch ihr Repertoire der letzten zwei Jahrzehnte, das aber deutlich machte, dass die Zeit ihrer großen Hits schon etwas länger zurück liegt.

Weitaus weniger stark frequentiert war am Freitag gegen Mitternacht der Auftritt der Infadels (Foto), die mit einer Mischung aus Gitarrenrock, Funk und Discosound das Auditorium zum Tanzen brachte, aber leider keine Zugabe lieferten. Zu den Publikumsfavoriten der Nebenbühne gehörte neben den Frankfurter Funpunkern vom Actionteam, deren Texte sich entsprechend stets um 'Action' drehen, die Berliner Grossstadtgeflüster mit Elementen der frühen Nina Hagen, der frühen Mia und ganz viel Deichkind. Nach eigenen Worten den „Farbtupfer“ des Festivals boten Mardi Gras BB. mit einer musikalischen Weltreise aus Blues, Country, Soul, Rock'n Roll und Salsa, was eher die älteren Besucher vor die Bühne zog. Zu den Höhepunkten des Festivals zählten jedoch die Trashmonkeys, deren Garagenrock auf Spuren der Hives britischer als manche britische Band klang und die einen dynamischen Auftritt ablieferten. Nur schade, dass angesichts eines eng gelegten Line-Ups oft kaum Zeit für eine Verschnaufpause bestand.


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