Die städtischen Bühnen am Willy-Brandt-Platz sind sanierungsbedürftig. Seit 2016 wird an einem Gutachten gearbeitet, das Hinweise geben soll, ob ein Abriss oder eine Sanierung sinnvoll sind. Nun ist es fast fertig.
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Am Dienstag soll das Papier dem Aufsichtsrat der städtischen Bühnen und hernach auch der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Es geht darin um die Frage, was mit dem Gebäude der Städtischen Bühnen passieren soll – und somit darum, wo und wie die Oper und das Schauspiel Frankfurt künftig ihre Stücke aufführen können. Die politischen Positionen sind ungeachtet des noch nicht bekannten Ergebnisses divers. Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) will unbedingt am derzeitigen Standort festhalten. Die Idee, ein neues Schauspielhaus in schlechterer Lage mit dem Verkauf des Filetgrundstücks zu finanzieren, hält sie nicht für sinnvoll. Für einen Neubau an gleicher Stelle spräche auch die Forderung der Bühnenverantwortlichen nach mehr Raum – begründet wird dies auch mit arbeitsrechtlichen Vorgaben. Die Diskussion darüber dürfte in der kommenden Woche also Fahrt aufnehmen – auch weil die Kosten, die Rede ist von einigen hundert Millionen Euro, nicht unbeträchtlich sind.