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„Wir werden bleiben. Ob mit oder ohne Zelte!“

284 Tage kampieren Occupy-Aktivisten nun schon vor der EZB. Anlässlich der bevorstehenden Räumung erwachen die Proteste zu neuem Leben. Und auch Blockupy sendet wieder Lebenszeichen.
„Wir sehen dem Räumungstermin besonnen entgegen. Denn wir werden den Platz nicht verlassen“, stellten die Occupisten direkt zu Beginn der Pressekonferenz klar. Mit verschiedenen Aktionen, regelmäßigen Asambleas und Diskussionsrunden wollen sie weiterhin kreativen Widerstand leisten – nach dem 31. Juli gegebenenfalls auch ohne Zelte. Der Stichtag für die Räumung ist den Camp-Bewohnern noch immer ein Dorn im Auge: „Da zum gleichen Datum auch noch die Lager in Kiel, Düsseldorf und Münster geräumt werden sollen, vermuten wir, dass es sich hierbei um eine deutschlandweit konsertierte Räumungsabsicht handelt“, so Aktivist Sascha. Auch in den USA seien unter dem Vorwand problematischer hygienischer Verhältnisse innerhalb weniger Tage viele Lager geräumt worden. Seit Stadtrat Frank am vergangenen Freitag den 31. Juli als Räumungstermin bekanntgab, werden die Aktivisten – ob alleine, in Kleingruppen, oder alle gemeinsam – täglich aktiver. Einer befindet sich seit Dienstagmorgen im Hungerstreik, andere planen Demonstrationen, verteilen Flyer, malen Schilder oder gärtnern im genfreien Garten.

Bereits vor einigen Tagen erfolgte eine neue Anmeldung seitens der Aktivisten, um das Camp vorerst bis zum 9. August verlängern zu können. Ab dem 26. Juli, so Stadtrat Markus Frank, ist das Camp verboten und damit illegal. Die Camper werden bis zum 31. Juli lediglich geduldet und sind ab dem 26. dazu aufgerufen, mit der Räumung zu beginnen. Die Demo, die am kommenden Samstag, den 28. Juli stattfinden soll, ist bereits genehmigt. Und auch die Blockupy-Bewegung meldet sich, wenn auch derzeit noch sehr verhalten, zurück. Kürzlich, so Thomas Occupy, habe es ein Aktiventreffen der Blockupy-Bewegung gegeben. Demnach sei für dieses Jahr noch mindestens eine mehrtägige Blockupy-Aktion für Frankfurt geplant. Nähere Informationen hierzu gibt´s derzeit jedoch nicht.
 
Fotogalerie:
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25. Juli 2012, 16.03 Uhr
mim
 
 
 
 
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Text: Clara Charlotte Rosenfeld/Sina Claßen / Foto: Der bisher einzige Eingang zum Frankfurter Zoo © Adobe Stock/olrat
 
 
 
 
 
 
 
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