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Zwischenruf von Claudia Erhardt
Der Friedberger Markt ist immer in Bewegung
Die Abende werden milder, die Saison für den Friedberger Markt beginnt wieder. Es sei ein Ort der Begegnung und brauche den Freitag, sagt Claudia Ehrhardt, Fraktionsmitglied der CDU im Ortsbeirat Nordend, in einem Zwischenruf.
Seit Jahren setze ich mich dafür ein, dass der Friedberger Markt erhalten bleibt. Er ist ein Treffpunkt für Nordendler, aber auch für viele Frankfurter und andere Besucher. Wir haben jahrelang dafür gekämpft, dass es ein Ort der Begegnung wird.
Früher war der Platz eine Verkehrsinsel. Er wurde von zwei Straßen eingeschlossen, auf denen viel Verkehr war. Die Tankstellen machten ihn auch nicht unbedingt attraktiver. Der Markt wurde umgestaltet und der Antrag auf die Einrichtung eines Markts gestellt. Der war zuerst sehr umstritten, doch dass er dann so stark angenommen wird, damit hätte niemand gerechnet. Der Platz wurde zu einem belebten Ort, einem Ort der Begegnung. Deswegen ist das Engagement auch so groß diesen Markt zu erhalten. Doch dürfen die Anwohner nicht darunter leiden.
Ich bin seit Ende der 80er-Jahre im Ortsbeirat. Mir liegt der Friedberger Markt am Herzen. Die Entwicklungen habe ich immer begleitet und die Anfänge mitbekommen. Ich wohne nicht direkt am Friedberger Platz, aber im erweiterten Umfeld und auch in einem gastronomischen Viertel. Jeder wünscht sich doch eine belebte Stadt. Das Nordend ist ein solch belebter Stadtteil. Das ist doch das, was die Nordendler an ihrem Stadtteil so lieben und schätzen.
Aber natürlich hat auch jeder ein Recht auf Ruhe. Deswegen ist eine Initiative auch so wichtig. Der Ortsbeirat hat zu Maßnahmen gegriffen und aus seinem Budget geschöpft, um den Markt für die Anwohner erträglich zu machen. Der Markt stand lange auf der Kippe. Es wurde in Erwähnung gezogen, die Zusammenkunft ganz zu beenden. Dann kam jedochder Slogan „Wir gehen um zehn!“. Rücksicht ist ein zentraler Aspekt bei der ganzen Geschichte. Es gab Zeiten, da ging der Friedberger Markt bis morgens um vier Uhr. Vielen der Menschen ging es wohl zu gut dort. So legte der damalige Ordnungsdezernent Volker Stein (FDP) den Markt 2011 auf den Mittwoch. Das war jedoch nicht sehr attraktiv für viele Beteiligte. Es führte zu Protesten seitens der Marktbeschicker, des Ortsbeirats und anderer Anwohner. So machte sein Nachfolger Markus Frank (CDU) die Änderung noch Ende des selben Jahres rückgängig.
Der Friedberger Markt braucht den Freitag. Aber auch ein Maßnahmenkonzept. So hat Markus Frank viele Runde Tische initiiert, eine Mediation. Ideen und Maßnahmen werden entwickelt. Das Phänomen findet man nicht nur am Friedberger Markt, auch an anderen Ort der Stadt gibt es ähnliche Probleme. Das hat viele Faktoren. Aber sicherlich führen auch die vielen Singlehaushalte in Frankfurt dazu. Die Menschen brauchen Orte an denen sie sich treffen können.
Der Runde Tisch besteht nach wie vor. Es gibt die Idee auf Gastronomen zuzugehen und sie zu bitten ihre Biergärten freitags früher zu schließen. Initiativen laufen nach wie vor. Es ist ein Prozess, der immer in Bewegung ist. Da müssen wir schauen wie das Jahr verläuft. Vielleicht müssen wir versuchen über andere Lokalitäten Entlastung zu schaffen. Für viele ist es schwierig um 22 Uhr zu gehen, weil die meisten Clubs erst um 24 Uhr aufmachen. Man könnte mit den Clubbetreibern sprechen. Aber da haben wir Ortspolitiker wenig Einfluss drauf.
Früher war der Platz eine Verkehrsinsel. Er wurde von zwei Straßen eingeschlossen, auf denen viel Verkehr war. Die Tankstellen machten ihn auch nicht unbedingt attraktiver. Der Markt wurde umgestaltet und der Antrag auf die Einrichtung eines Markts gestellt. Der war zuerst sehr umstritten, doch dass er dann so stark angenommen wird, damit hätte niemand gerechnet. Der Platz wurde zu einem belebten Ort, einem Ort der Begegnung. Deswegen ist das Engagement auch so groß diesen Markt zu erhalten. Doch dürfen die Anwohner nicht darunter leiden.
Ich bin seit Ende der 80er-Jahre im Ortsbeirat. Mir liegt der Friedberger Markt am Herzen. Die Entwicklungen habe ich immer begleitet und die Anfänge mitbekommen. Ich wohne nicht direkt am Friedberger Platz, aber im erweiterten Umfeld und auch in einem gastronomischen Viertel. Jeder wünscht sich doch eine belebte Stadt. Das Nordend ist ein solch belebter Stadtteil. Das ist doch das, was die Nordendler an ihrem Stadtteil so lieben und schätzen.
Aber natürlich hat auch jeder ein Recht auf Ruhe. Deswegen ist eine Initiative auch so wichtig. Der Ortsbeirat hat zu Maßnahmen gegriffen und aus seinem Budget geschöpft, um den Markt für die Anwohner erträglich zu machen. Der Markt stand lange auf der Kippe. Es wurde in Erwähnung gezogen, die Zusammenkunft ganz zu beenden. Dann kam jedochder Slogan „Wir gehen um zehn!“. Rücksicht ist ein zentraler Aspekt bei der ganzen Geschichte. Es gab Zeiten, da ging der Friedberger Markt bis morgens um vier Uhr. Vielen der Menschen ging es wohl zu gut dort. So legte der damalige Ordnungsdezernent Volker Stein (FDP) den Markt 2011 auf den Mittwoch. Das war jedoch nicht sehr attraktiv für viele Beteiligte. Es führte zu Protesten seitens der Marktbeschicker, des Ortsbeirats und anderer Anwohner. So machte sein Nachfolger Markus Frank (CDU) die Änderung noch Ende des selben Jahres rückgängig.
Der Friedberger Markt braucht den Freitag. Aber auch ein Maßnahmenkonzept. So hat Markus Frank viele Runde Tische initiiert, eine Mediation. Ideen und Maßnahmen werden entwickelt. Das Phänomen findet man nicht nur am Friedberger Markt, auch an anderen Ort der Stadt gibt es ähnliche Probleme. Das hat viele Faktoren. Aber sicherlich führen auch die vielen Singlehaushalte in Frankfurt dazu. Die Menschen brauchen Orte an denen sie sich treffen können.
Der Runde Tisch besteht nach wie vor. Es gibt die Idee auf Gastronomen zuzugehen und sie zu bitten ihre Biergärten freitags früher zu schließen. Initiativen laufen nach wie vor. Es ist ein Prozess, der immer in Bewegung ist. Da müssen wir schauen wie das Jahr verläuft. Vielleicht müssen wir versuchen über andere Lokalitäten Entlastung zu schaffen. Für viele ist es schwierig um 22 Uhr zu gehen, weil die meisten Clubs erst um 24 Uhr aufmachen. Man könnte mit den Clubbetreibern sprechen. Aber da haben wir Ortspolitiker wenig Einfluss drauf.
5. April 2016, 14.22 Uhr
Claudia Erhardt
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24. November 2024
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