Die Stadt Frankfurt will nicht auf vorweihnachtlichen Budenzauber verzichten: Der Weihnachtsmarkt soll auch in diesem Jahr stattfinden, wenn das Infektionsgeschehen dies zulässt. Noch seien jedoch viele Details zu klären.
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Der Frankfurter Weihnachtsmarkt soll trotz der Corona-Pandemie stattfinden, wenn das Infektionsgeschehen dies zulässt, wie die Stadt Frankfurt am Sonntag mitteilte. Er soll zur Belebung des Einzelhandels und der Gastronomie beitragen. Noch seien jedoch viele Details zu klären, so Tourismus+Congress GmbH-Geschäftsführer Thomas Feda. So würden unter anderem zusätzliche Flächen für eine Entzerrung benötigt.
Als weitere Maßnahme zur Unterstützung der Gastronomie und des Einzelhandels kündigte Stadtrat Klaus Oesterling (SPD) an, die aktuell geltenden Sonderregelungen für die Erweiterung der Außengastronomie bis zum 30. April 2021 zu verlängern, so dass weiterhin großflächig bestuhlt werden kann. Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) sprach am Sonntag darüber, Regen- und Kälteschutz für Gäste im Freien zu ermöglichen. „Manches ist jedoch durch übergeordnetes Recht wie die Hessische Bauordnung geregelt. Hier werden wir wahrscheinlich dickere Bretter zu bohren haben“, erklärte Feldmann.
Die Aktion „Gast in der eigenen Stadt“ soll ausgeweitet werden, um das Hotelgewerbe zu unterstützen. Bereits seit sechs Jahren können Einwohnerinnen und Einwohner aus Frankfurt und Umgebung so zur Vorweihnachtszeit die Stadt aus einer neuen Perspektive zu entdecken.