Partner
Zeichen gegen rechts
Am morgigen Montag um 16 Uhr rufen die Anti-Nazi-Koordination, der ASTA der FH Frankfurt, der ASTA der Johann Wolfgang Goethe-Universität,
Circolo di vittorio e.V., DIE LINKE. Hessen, DIE LINKE, Kreisverband Frankfurt, DIDF Hessen, Fraktion DIE LINKE im
Römer, die Friedens- und Zukunftswerkstatt Frankfurt, das Internationaler Kulturforum (Kültürlerarasi Genclik Forumu), das
Jugendkulturzentrum Frankfurt (Frankfurt Genclik Kültür Merkezi), Kizilirmak Kültür Dernegi e.V. (Kizilirmak Dernegi), die Linksjugend [´solid] Frankfurt, die Linksjugend (´solid) Hessen, das Mezopotamisches Kulturzentrum e.V. (Mezopotamya Kültür
Merkezi), die Palästinensische Gemeinde in Hessen e.V., der Saz-Rock e.V., das Türkisches Volkshaus e.V. (Frankfurt Türk Halkevi),
der Verein der Völkermordgegner e.V. (Soykirim Karsitlari Dernegi), Wiesbaden Imece e.V. (Wiesbaden Imece Dernegi) zu einer Demonstration auf den Frankfurter Römerberg auf.
Die Teilnehmer wollen damit gegen den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch protestieren, den die Frankfurter Oberbürgermeisterin als Redner zum heutigen Neujahrsempfang der Stadt Frankfurt als Redner geladen hat. Koch habe beim Thema Jugendkriminalität rassistische Ressentiments bedient, indem er das Thema Gewalt von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit der ethnischen Herkunft der Täter verknüpft habe. Dem Ministerpräsidenten gehe es ausschließlich darum, seine Macht zu erhalten. Dafür sei ihm keine Kampagne zu schmutzig, heißt es in dem Demonstrationsaufruf.
Auch die „Die Linke im Römer“ hatte in einem „Offenen Brief“ Petra Roth bereits in der vergangenen Woche dazu aufgefordert, Koch beim wieder auszuladen. Da Roth in der Vergangenheit immer wieder betont habe, dass Frankfurt eine weltoffene, tolerante und liberale Stadt ist, erstaue es, dass sie zum diesjährigen Neujahrsempfang ihren Parteikollegen als Redner geladen haben, hieß es in dem Schreiben.
Es gehe um ein politisches Signal, schließlich habe Koch in den letzten Tagen und Wochen dazu beigetragen, fremdenfeindliche Ressentiments und Ängste zu schüren, die einem friedlichen Miteinander abträglich seien und in einer Stadt, in der mehr als ein Drittel der Bevölkerung einen Migrationshintergrund bzw. keinen deutschen Pass hat, völlig fehl am Platz seien.
Die Demonstration ist für 16 Uhr auf dem Römerberg angesetzt.
Die Teilnehmer wollen damit gegen den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch protestieren, den die Frankfurter Oberbürgermeisterin als Redner zum heutigen Neujahrsempfang der Stadt Frankfurt als Redner geladen hat. Koch habe beim Thema Jugendkriminalität rassistische Ressentiments bedient, indem er das Thema Gewalt von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit der ethnischen Herkunft der Täter verknüpft habe. Dem Ministerpräsidenten gehe es ausschließlich darum, seine Macht zu erhalten. Dafür sei ihm keine Kampagne zu schmutzig, heißt es in dem Demonstrationsaufruf.
Auch die „Die Linke im Römer“ hatte in einem „Offenen Brief“ Petra Roth bereits in der vergangenen Woche dazu aufgefordert, Koch beim wieder auszuladen. Da Roth in der Vergangenheit immer wieder betont habe, dass Frankfurt eine weltoffene, tolerante und liberale Stadt ist, erstaue es, dass sie zum diesjährigen Neujahrsempfang ihren Parteikollegen als Redner geladen haben, hieß es in dem Schreiben.
Es gehe um ein politisches Signal, schließlich habe Koch in den letzten Tagen und Wochen dazu beigetragen, fremdenfeindliche Ressentiments und Ängste zu schüren, die einem friedlichen Miteinander abträglich seien und in einer Stadt, in der mehr als ein Drittel der Bevölkerung einen Migrationshintergrund bzw. keinen deutschen Pass hat, völlig fehl am Platz seien.
Die Demonstration ist für 16 Uhr auf dem Römerberg angesetzt.
Foto: Stadt Frankfurt
13. Januar 2008, 21.15 Uhr
red
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben

Gegen Antisemitismus
Makkabi tauscht sich mit Frankfurter Justiz aus
Die Hessische Justiz und der Sportverein Makkabi Deutschland tauschen sich beim „Runden Tisch der hessischen Justiz“ im Landgericht Frankfurt dazu aus, wie Antisemitismus im Sport bekämpft werden kann.
Text: Lukas Mezler / Foto: Landgericht Frankfurt am Main © Adobe Stock/Brigitte

StadtlebenMeistgelesen
- Verkehr in FrankfurtWarnstreik legt U- und Straßenbahnen lahm
- World Design Capital 2026Design-Projekte für ein besseres Leben
- Verein „Stützende Hände“Ehrenamtliche Hilfe für Bedürftige in Frankfurt
- „Massif W“Neue Büroflächen im Frankfurter Bahnhofsviertel
- Frankfurter JugendringJugendring beschließt Positionspapier gegen Rechtsruck
24. Februar 2025
Journal Tagestipps
Freie Stellen