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Wirtschaftsdezernent freut sich über Kurzarbeit
„Frankfurt am Main ist auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten hervorragend aufgestellt“, konstatierte der Frankfurter Wirtschaftsdezernent Markus Frank bei der Vorstellung des neuen statistischen Zahlenmaterials zur Kurzarbeit in Frankfurt bis Dezember 2009. Er hob hervor, dass in Frankfurt durchschnittlich nur knapp ein Viertel der betriebsüblichen Arbeitszeit bei der konjunkturell bedingten Kurzarbeit weggefallen sei, während es deutschlandweit fast 30 Prozent waren.
Im Juli 2008, vor Beginn der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise, bekamen in Frankfurt gerade einmal 130 Beschäftigte konjunkturell bedingtes Kurzarbeitergeld. Nach einem zwischenzeitlichen Höhepunkt von 13.794 Beschäftigten im Mai 2009, waren es Ende Dezember 2009 nur noch 5.232. Für drei Viertel der Kurzarbeiterinnen und Kurzarbeiter dauerte der Arbeitsausfall zwischen sechs und zwölf Monate. Wirtschaftlich bedingte Kurzarbeit wurde in Frankfurt von Betrieben aller Größenklassen genutzt, dabei haben mehr als die Hälfte der von Kurzarbeit betroffenen Betriebe weniger als zehn Beschäftigte, zwei Drittel der kurz arbeitenden Beschäftigten sind in Großbetrieben mit mehr als 200 Beschäftigten tätig.
„An diesen Zahlen der gerade erschienenen Frankfurt Statistik Aktuell zeigt sich die Wirksamkeit des Kurzarbeitergeldes, um konjunkturell bedingte Produktionsengpässe zu überbrücken“, kommentierte der Wirtschaftsdezernent das statistische Zahlenwerk. „Ich begrüße deshalb ausdrücklich die im April beschlossene Verlängerung der Regelungen zum konjunkturell bedingten Kurzarbeitergeld“, fügte er hinzu und verwies in diesem Zusammenhang auch auf die gestern veröffentlichten neuen Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit, die deutlich belegten, dass vor allem das Instrument der konjunkturbedingten Kurzarbeit den Arbeitsmarkt hinsichtlich der Auswirkungen der Wirtschaftskrise beträchtlich entlastet habe. Allerdings sei er sich grundsätzlich sicher, dass die Frankfurter Unternehmen wettbewerbsfähig genug aufgestellt sind, um nach dem Auslaufen dieser Regelungen am Markt zu bestehen. In Frankfurt waren immerhin 85 Prozent der Kurzarbeit ausschließlich konj unkturell bedingt. Die von der Bundesarbeitsagentur konstatierte Rückkehr zur Vollarbeit sei auch am Wirtschaftsstandort Frankfurt die Regel. „Die zahlreichen Maßnahmen zur Schaffung guter wirtschaftlicher Randbedingungen in unserer Stadt zahlen sich hier ganz besonders bei unseren Bemühungen um den Bestandsschutz der in Frankfurt ansässigen Unternehmen aus“, sagte Stadtrat Markus Frank abschließend.
Die neue „Frankfurt Statistik Aktuell“ Nr. 14/2010 steht ab sofort im Internetportal der Stadt Frankfurt im Rathausbereich unter „Zahlen, Daten, Fakten“ zum Download bereit.
Quelle: pia, Foto: Andreas Morlok/pixelio
Im Juli 2008, vor Beginn der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise, bekamen in Frankfurt gerade einmal 130 Beschäftigte konjunkturell bedingtes Kurzarbeitergeld. Nach einem zwischenzeitlichen Höhepunkt von 13.794 Beschäftigten im Mai 2009, waren es Ende Dezember 2009 nur noch 5.232. Für drei Viertel der Kurzarbeiterinnen und Kurzarbeiter dauerte der Arbeitsausfall zwischen sechs und zwölf Monate. Wirtschaftlich bedingte Kurzarbeit wurde in Frankfurt von Betrieben aller Größenklassen genutzt, dabei haben mehr als die Hälfte der von Kurzarbeit betroffenen Betriebe weniger als zehn Beschäftigte, zwei Drittel der kurz arbeitenden Beschäftigten sind in Großbetrieben mit mehr als 200 Beschäftigten tätig.
„An diesen Zahlen der gerade erschienenen Frankfurt Statistik Aktuell zeigt sich die Wirksamkeit des Kurzarbeitergeldes, um konjunkturell bedingte Produktionsengpässe zu überbrücken“, kommentierte der Wirtschaftsdezernent das statistische Zahlenwerk. „Ich begrüße deshalb ausdrücklich die im April beschlossene Verlängerung der Regelungen zum konjunkturell bedingten Kurzarbeitergeld“, fügte er hinzu und verwies in diesem Zusammenhang auch auf die gestern veröffentlichten neuen Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit, die deutlich belegten, dass vor allem das Instrument der konjunkturbedingten Kurzarbeit den Arbeitsmarkt hinsichtlich der Auswirkungen der Wirtschaftskrise beträchtlich entlastet habe. Allerdings sei er sich grundsätzlich sicher, dass die Frankfurter Unternehmen wettbewerbsfähig genug aufgestellt sind, um nach dem Auslaufen dieser Regelungen am Markt zu bestehen. In Frankfurt waren immerhin 85 Prozent der Kurzarbeit ausschließlich konj unkturell bedingt. Die von der Bundesarbeitsagentur konstatierte Rückkehr zur Vollarbeit sei auch am Wirtschaftsstandort Frankfurt die Regel. „Die zahlreichen Maßnahmen zur Schaffung guter wirtschaftlicher Randbedingungen in unserer Stadt zahlen sich hier ganz besonders bei unseren Bemühungen um den Bestandsschutz der in Frankfurt ansässigen Unternehmen aus“, sagte Stadtrat Markus Frank abschließend.
Die neue „Frankfurt Statistik Aktuell“ Nr. 14/2010 steht ab sofort im Internetportal der Stadt Frankfurt im Rathausbereich unter „Zahlen, Daten, Fakten“ zum Download bereit.
Quelle: pia, Foto: Andreas Morlok/pixelio
Web: www.frankfurt.de
5. Juni 2010, 11.37 Uhr
red
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