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Weihnachtsgans-Essen für Obdachlose
Eine moderne Weihnachtsgeschichte
Etwa 600 Bedürftige folgten am gestrigen Donnerstag der Einladung Bernd Reisigs zum Weihnachtsgans-Essen in den Römer. Serviert wurde das Weihnachtsessen von prominenten Vertreterinnen und Vertretern, darunter Gina-Lisa Lohfink und Claudia Roth.
Charles Dickens „Weihnachtsgeschichte“ beschreibt die durch einen Geist hervorgerufene Wandlung des Geizhalses Ebenezer Scrooge zu einem Menschen der seine Mitmenschen respektvoll behandelt und auf die achtet, die schlechter gestellt sind. Dass ihnen kein nächtlicher Geist erscheinen muss bewiesen am Donnerstagabend viele Prominente im Römer. Zum achten Mal fand das Weihnachtsgans-Essen für Obdachlose im Ratskeller statt. Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) kellnerten bekannte Personen bei dem Event der Stiftung „helfen helfen“ von Bernd Reisig. „Mit dieser Aktion füllen wir den Weihnachtsgedanken mit Leben und ermöglichen den Bedürftigen dieser Stadt, ein paar Stunden Pause von ihrem schwierigen Alltag zu machen“ sagte der Oberbürgermeister am Donnerstag.
Auch in diesem Jahr folgten über 600 Obdachlose Feldmanns und Reisigs Einladung in den Ratskeller. Da erwartungsgemäß großer Andrang herrschte, standen zwei Termine zur Auswahl, um 16 Uhr und um 17.30 Uhr. Neben dem Organisator und dem Schirmherren servierten über 30 Prominente den Bedürftigen mehr als 700 Gänsebraten, 2000 Klöße und Rotkohl. Zur Verfügung gestellt wurde das Essen von Bernd Kaffenberger (REWE). Darüber hinaus erhielt jeder Gast an diesem Abend einen Geschenkbeutel der DFL-Stiftung mit Christstollen, Fleecemütze, Schal, Decke und Hygieneartikeln, auch der Rhein-Main Verkehrsbund (RMV) sponserte einen Thermobecher. Zusätzlich gab es Obst und Süßigkeiten zum Mitnehmen. Um die An- und Abreise mussten sich die Obdachlosen an diesem Tag nicht sorgen, so stellte die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) kostenlose Tickets für den öffentlichen Nahverkehr zur Verfügung.
Unter den prominenten Kellnerinnen und Kellnern waren viele bekannte Namen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Darunter auch Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, die fand, dass Frankfurt mit der Aktion mit gutem Beispiel voran geht: „Ich finde es toll, dass das Rathaus an diesem Tag die Adresse für die Menschen ist, die sonst keine Adresse haben. Das ist eine Form von Anerkennung, die es jeden Tag geben müsste, es gibt andere Rathäuser die gut daran tun würden ihre Tore auch zu öffnen.“. Und Festwirt Eddy Hausmann forderte: „Man sollte nicht nur an Weihnachten an die Obdachlosen und die Armen denken, sondern das ganze Jahr über.“.
Der Organisator Bernd Reisig ergänzte: „Es ist uns natürlich bewusst, dass wir mit dieser Veranstaltung nur einen ganz kleinen Beitrag für die hilfsbedürftigen Menschen leisten. Aber wenn jeder in seinem Bereich tut, was er kann, sind das zumindest Schritte in die richtige Richtung, für eine Gesellschaft, die füreinander da ist“ Das dieser Beitrag an der richtigen Stelle ankommt, zeigt auch die Resonanz: „Wenn man auf der Straße lebt, sind solche üppigen Mahlzeiten etwas ganz Besonderes. Ich hoffe jedes Jahr, dass das Essen im Römer wieder stattfindet, nicht nur wegen des Bratens, sondern auch wegen des Gefühls wirklich willkommen zu sein“, so einer der Obdachlosen.
Auch in diesem Jahr folgten über 600 Obdachlose Feldmanns und Reisigs Einladung in den Ratskeller. Da erwartungsgemäß großer Andrang herrschte, standen zwei Termine zur Auswahl, um 16 Uhr und um 17.30 Uhr. Neben dem Organisator und dem Schirmherren servierten über 30 Prominente den Bedürftigen mehr als 700 Gänsebraten, 2000 Klöße und Rotkohl. Zur Verfügung gestellt wurde das Essen von Bernd Kaffenberger (REWE). Darüber hinaus erhielt jeder Gast an diesem Abend einen Geschenkbeutel der DFL-Stiftung mit Christstollen, Fleecemütze, Schal, Decke und Hygieneartikeln, auch der Rhein-Main Verkehrsbund (RMV) sponserte einen Thermobecher. Zusätzlich gab es Obst und Süßigkeiten zum Mitnehmen. Um die An- und Abreise mussten sich die Obdachlosen an diesem Tag nicht sorgen, so stellte die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) kostenlose Tickets für den öffentlichen Nahverkehr zur Verfügung.
Unter den prominenten Kellnerinnen und Kellnern waren viele bekannte Namen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Darunter auch Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, die fand, dass Frankfurt mit der Aktion mit gutem Beispiel voran geht: „Ich finde es toll, dass das Rathaus an diesem Tag die Adresse für die Menschen ist, die sonst keine Adresse haben. Das ist eine Form von Anerkennung, die es jeden Tag geben müsste, es gibt andere Rathäuser die gut daran tun würden ihre Tore auch zu öffnen.“. Und Festwirt Eddy Hausmann forderte: „Man sollte nicht nur an Weihnachten an die Obdachlosen und die Armen denken, sondern das ganze Jahr über.“.
Der Organisator Bernd Reisig ergänzte: „Es ist uns natürlich bewusst, dass wir mit dieser Veranstaltung nur einen ganz kleinen Beitrag für die hilfsbedürftigen Menschen leisten. Aber wenn jeder in seinem Bereich tut, was er kann, sind das zumindest Schritte in die richtige Richtung, für eine Gesellschaft, die füreinander da ist“ Das dieser Beitrag an der richtigen Stelle ankommt, zeigt auch die Resonanz: „Wenn man auf der Straße lebt, sind solche üppigen Mahlzeiten etwas ganz Besonderes. Ich hoffe jedes Jahr, dass das Essen im Römer wieder stattfindet, nicht nur wegen des Bratens, sondern auch wegen des Gefühls wirklich willkommen zu sein“, so einer der Obdachlosen.
6. Dezember 2019, 13.30 Uhr
Armin Heinrich
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