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Weihnachtsbaumaufstellung auf dem Römerberg
Panne beim Transport: Der Baum ist nun zwei Meter kürzer
Der diesjährige Weihnachtsbaum auf dem Römerberg ist der Größte, den Frankfurt jemals hatte. Oder war es zumindest, denn auf dem Weg zum Standort brach die Spitze ab. Diese soll aber wieder dran montiert werden.
„Dieser zählt zu einem der Besseren“, stellt eine Passantin fest und lässt ihren Blick zum diesjährigen Weihnachtsbaum schweifen, der kurz vorher auf dem Römerberg aufgestellt wurde. Ein wenig kahl ist die Fichte im unteren Drittel schon und obenrum ist sie auch etwas licht, aber beeindruckend ist der Baum, keine Frage – vor allem wegen seiner imposanten Größe.
Die Passantin und ihr Mann kämen schon seit zehn Jahren hierher, um die Aufstellung zu verfolgen. Doch nicht jeder teilt so eine positive Meinung diesmal, denn von hinten vernahm die Frau Kommentare wie „nackt“ und „zu kahl“. „Wir sind immer überrascht wie er nachher aussieht“, sagt sie und ihr Mann stimmt ihr diesbezüglich zu. Genau an dieser Stelle mischt sich ein älterer Herr ins Gespräch, der den ganzen Aufwand nicht verstehen kann. „Die schönsten Bäume gibt es in Frankfurt und Umgebung“, sagt er, weshalb es für ihn schwierig sei nachzuvollziehen, wieso man den perfekten Baum woanders suchen müsste.
Die Diskussion um den Weihnachtsbaum ist eine jährlich ausgetragene Debatte, die Befürworter und Gegner findet, doch eins ist jedenfalls diesmal klar: Es ist mit 32 Metern der Größte, den Frankfurt jemals hatte. Oder wird es bald wieder sein, denn an einer Baustelle war die Fichte steckengeblieben und musste auch gleich ihre Spitze lassen, weil die Kurve zu eng war. So ist der Baum nur noch rund 30 Meter hoch. Aber das alles sei kein Problem, sagt Kurt Stroscher vom Tourismus und Congress GmbH, denn die Spitze könne wieder dranmontiert werden und dann sei er auch wieder Frankfurts größter Weihnachtsbaum.
Mit mehr als 30 Minuten Verspätung kam der Baum um halb zwölf zum Römerberg gerollt. Bürger und Besucher hatten sich dort um elf schon versammelt, um der Aufstellung zuzusehen. Die Fichte ist 60 Jahre jung, wiegt 8 Tonnen und war ursprünglich 37 Meter hoch. Fünf Meter mussten für den Transport nach Frankfurt gekürzt werden. Es ist ein Geschenk der Stadt Basel, doch da die Stadt keinen Passenden hatte, suchte und fand man einen bei Kirchzarten im Schwarzwald.
„Wir wollen damit auf unsere Stadt aufmerksam machen“, sagt Christoph Bosshardt, Vizedirektor von Basel Tourismus. Denn Basels Weihnachtsmarkt sei nicht nur der Größte in der ganzen Schweiz, sondern die Stadt habe auch außerhalb der Adventszeit viel zu bieten. An kulturellem Angebot mangle es in Basel deshalb nicht. Oberbürgermeister Peter Feldmann erklärt, dass die Stadt Frankfurt nicht rausgehen und sich einen Weihnachtsbaum „erkämpfen“ müsse, sondern stets Angebote bekäme. Diesmal war es eben die Stadt Basel, die sich auf dem Weihnachtsmarkt präsentieren dürfe. „Ich denke, es wird ein wunderbarer Weihnachtsmarkt“, sagt Feldmann.
Am Montag beginnen die Verschönerungsarbeiten am Baum. Er wird verdichtet, geschmückt und auch die Spitze soll wieder zu ihrem ursprünglichen Platz finden. Ab dem 25. November wird er dann in seiner vollen Pracht auf dem Weihnachtsmarkt zu bewundern sein.
Die Passantin und ihr Mann kämen schon seit zehn Jahren hierher, um die Aufstellung zu verfolgen. Doch nicht jeder teilt so eine positive Meinung diesmal, denn von hinten vernahm die Frau Kommentare wie „nackt“ und „zu kahl“. „Wir sind immer überrascht wie er nachher aussieht“, sagt sie und ihr Mann stimmt ihr diesbezüglich zu. Genau an dieser Stelle mischt sich ein älterer Herr ins Gespräch, der den ganzen Aufwand nicht verstehen kann. „Die schönsten Bäume gibt es in Frankfurt und Umgebung“, sagt er, weshalb es für ihn schwierig sei nachzuvollziehen, wieso man den perfekten Baum woanders suchen müsste.
Die Diskussion um den Weihnachtsbaum ist eine jährlich ausgetragene Debatte, die Befürworter und Gegner findet, doch eins ist jedenfalls diesmal klar: Es ist mit 32 Metern der Größte, den Frankfurt jemals hatte. Oder wird es bald wieder sein, denn an einer Baustelle war die Fichte steckengeblieben und musste auch gleich ihre Spitze lassen, weil die Kurve zu eng war. So ist der Baum nur noch rund 30 Meter hoch. Aber das alles sei kein Problem, sagt Kurt Stroscher vom Tourismus und Congress GmbH, denn die Spitze könne wieder dranmontiert werden und dann sei er auch wieder Frankfurts größter Weihnachtsbaum.
Mit mehr als 30 Minuten Verspätung kam der Baum um halb zwölf zum Römerberg gerollt. Bürger und Besucher hatten sich dort um elf schon versammelt, um der Aufstellung zuzusehen. Die Fichte ist 60 Jahre jung, wiegt 8 Tonnen und war ursprünglich 37 Meter hoch. Fünf Meter mussten für den Transport nach Frankfurt gekürzt werden. Es ist ein Geschenk der Stadt Basel, doch da die Stadt keinen Passenden hatte, suchte und fand man einen bei Kirchzarten im Schwarzwald.
„Wir wollen damit auf unsere Stadt aufmerksam machen“, sagt Christoph Bosshardt, Vizedirektor von Basel Tourismus. Denn Basels Weihnachtsmarkt sei nicht nur der Größte in der ganzen Schweiz, sondern die Stadt habe auch außerhalb der Adventszeit viel zu bieten. An kulturellem Angebot mangle es in Basel deshalb nicht. Oberbürgermeister Peter Feldmann erklärt, dass die Stadt Frankfurt nicht rausgehen und sich einen Weihnachtsbaum „erkämpfen“ müsse, sondern stets Angebote bekäme. Diesmal war es eben die Stadt Basel, die sich auf dem Weihnachtsmarkt präsentieren dürfe. „Ich denke, es wird ein wunderbarer Weihnachtsmarkt“, sagt Feldmann.
Am Montag beginnen die Verschönerungsarbeiten am Baum. Er wird verdichtet, geschmückt und auch die Spitze soll wieder zu ihrem ursprünglichen Platz finden. Ab dem 25. November wird er dann in seiner vollen Pracht auf dem Weihnachtsmarkt zu bewundern sein.
5. November 2015, 11.20 Uhr
Martina Schumacher
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