Partner
Vor Malmö und Warschau
Französische Vergleichsstudie zeichnet Frankfurt aus
Frankfurt ist die Stadt in Europa mit den besten Bedingungen für Unternehmensgründer. Sie liegt damit vor Malmö und Warschau und den beiden deutschen Städten Hamburg und Berlin. Das ergab eine Studie der mit der französischen Banque Populaire verbundenen Stiftung ECER (European Cities Entrepreneurship Ranking). Die jährlich durchgeführte Untersuchung misst zum dritten Mal die Wahrnehmung der untersuchten Städte durch Unternehmensgründer.
Insgesamt wurden 37 Städte in 18 europäischen Ländern in den Vergleich einbezogen, darunter Großmetropolen wie Paris, Mailand, Berlin, Hamburg oder Rom, aber auch ganze Wirtschaftszonen wie das Ruhrgebiet und mittelgroße Wirtschaftszentren wie Düsseldorf, Birmingham oder Lille – und natürlich der Sitz der Stiftung, Lyon. Insgesamt liegen fünf deutsche Städte unter den zehn Erstplatzierten, was als Hinweis auf die besondere Dynamik des deutschen Mittelstandes gewertet wird, zu dem die meisten Gründer zu rechnen sind. Befragt wurden 4.500 Leiter von Unternehmen aus Handel, Industrie und Dienstleistung, die in den letzten fünf Jahren neu gegründet wurden. Kriterien waren Wirtschaftsförde rung, Angebote in der Vor- und Nachgründungsphase, finanzielle Unterstützung und wirtschaftliches, soziales, urbanes Umfeld. Die Ergebnisse sollen den Städten Hinweise für die Ausrichtung ihrer diesbezüglichen Förderungsangebote geben.
Während die Angebote der unmittelbaren Wirtschaftsförderungen Frankfurt auf den achten Platz brachten, die Stadt bei der Unterstützung in der Vor- und Nachgründungsphase schon die Plätze fünf und zwei belegte und für die finanziellen Konditionen ein vierter Platz heraussprang, glänzt Frankfurt mit einem ersten Platz für das wirtschaftliche, gesellschaftliche, urbane und geographische Umfeld und schließlich mit dem Spitzenrang in der Gesamtwertung: zufriedener als in Frankfurt sind Unternehmer in keiner anderen Stadt. Mithin konnte Stadträtin Elisabeth Haindl in Vertretung von Oberbürgermeisterin Petra Roth am gestrigen Montagabend in der Partnerstadt Lyon gleich zwei erste Preise für die Mai nmetropole entgegennehmen. Sie führte in ihren Dankesworten die starke Position Frankfurts vor allem auf "das Wissen um die große Bedeutung innovativer Firmengründer und die künftige Bedeutung innovativer Wachstumsbranchen sowie die Kenntnis der eigenen, über viele Jahre gewachsenen Stärken" zurück. (pia)
Insgesamt wurden 37 Städte in 18 europäischen Ländern in den Vergleich einbezogen, darunter Großmetropolen wie Paris, Mailand, Berlin, Hamburg oder Rom, aber auch ganze Wirtschaftszonen wie das Ruhrgebiet und mittelgroße Wirtschaftszentren wie Düsseldorf, Birmingham oder Lille – und natürlich der Sitz der Stiftung, Lyon. Insgesamt liegen fünf deutsche Städte unter den zehn Erstplatzierten, was als Hinweis auf die besondere Dynamik des deutschen Mittelstandes gewertet wird, zu dem die meisten Gründer zu rechnen sind. Befragt wurden 4.500 Leiter von Unternehmen aus Handel, Industrie und Dienstleistung, die in den letzten fünf Jahren neu gegründet wurden. Kriterien waren Wirtschaftsförde rung, Angebote in der Vor- und Nachgründungsphase, finanzielle Unterstützung und wirtschaftliches, soziales, urbanes Umfeld. Die Ergebnisse sollen den Städten Hinweise für die Ausrichtung ihrer diesbezüglichen Förderungsangebote geben.
Während die Angebote der unmittelbaren Wirtschaftsförderungen Frankfurt auf den achten Platz brachten, die Stadt bei der Unterstützung in der Vor- und Nachgründungsphase schon die Plätze fünf und zwei belegte und für die finanziellen Konditionen ein vierter Platz heraussprang, glänzt Frankfurt mit einem ersten Platz für das wirtschaftliche, gesellschaftliche, urbane und geographische Umfeld und schließlich mit dem Spitzenrang in der Gesamtwertung: zufriedener als in Frankfurt sind Unternehmer in keiner anderen Stadt. Mithin konnte Stadträtin Elisabeth Haindl in Vertretung von Oberbürgermeisterin Petra Roth am gestrigen Montagabend in der Partnerstadt Lyon gleich zwei erste Preise für die Mai nmetropole entgegennehmen. Sie führte in ihren Dankesworten die starke Position Frankfurts vor allem auf "das Wissen um die große Bedeutung innovativer Firmengründer und die künftige Bedeutung innovativer Wachstumsbranchen sowie die Kenntnis der eigenen, über viele Jahre gewachsenen Stärken" zurück. (pia)
15. Mai 2010, 08.30 Uhr
red
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Nach der Besetzung der Kunstbibliothek zeichnet sich eine Lösung ab: Stadt, Land und Universität verhandeln mit dem UFO-Kollektiv über eine kulturelle Zwischennutzung. Erste Gespräche verliefen konstruktiv.
Text: Till Taubmann / Foto: © Bernd Kammerer
StadtlebenMeistgelesen
- Filiale in der BiebergasseUniqlo kommt nach Frankfurt
- Nach Ermittlungen der Frankfurter PolizeiTatverdächtiger Serienvergewaltiger festgenommen
- Zalando Outlet schließtWoolworth übernimmt Laden in Bockenheim
- Besetzung KunstbibliothekLinke und CDU einig zu zentralen Forderungen des UFO-Kollektivs
- Shopping in der InnenstadtGörtz wieder in der Frankfurter City
24. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen