Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) für den Standort Großmarkthalle im Frankfurter Ostend wird nach Einschätzung von Oberbürgermeisters Horst Schneider die wirtschaftliche Entwicklung der benachbarten Kommunen und Kreise stärken. Davon profitiere Offenbach in besonderer Weise. Schneider hat unmittelbar nach der Veröffentlichung des Beschlusses der EZB seiner Frankfurter Kollegin Petra Roth zu dem „vorzeitigen Weihnachtsgeschenk“ gratuliert. In seinem Brief schreibt der Offenbacher Oberbürgermeister: „die Entscheidung der Europäischen Zentralbank für einen Doppelturm im Frankfurter Ostend ist gut für Frankfurt und für die Region. Vom Standort Großmarkthalle wird nicht nur das Frankfurter Ostend profitieren“.
Offenbach und Frankfurt werden nach Ansicht des Oberbürgermeisters mit der Entscheidung der EZB städtebaulich neue Berührungspunkte haben, enger zusammenwachsen. Die Entwicklung des Offenbacher Hafens als gemeinsame Schnittstelle werde an Bedeutung gewinnen. Der Frankfurter Osten, der Offenbacher Westen werden hier mitten in Rhein Main Beispiel für die notwendige Vernetzung der Region. „In diesem Prozess“, so der Oberbürgermeister abschließend, „haben die Kernstädte eine besondere Verantwortung“.