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Uwe Becker zum Anschlag vor einem Jahr
"Menschenrechtslage von Christen in der Welt ist dramatisch"
Zum Jahrestag des Anschlags auf ein christliches Osterfest im Pakistanischen Lahore hat Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker (CDU) erneut auf die dramatische Lage vieler Christen in der Welt hingewiesen.
„Auf der Welt vollzieht sich unter aller Augen ein dramatischer Völkermord an Christen in vielen Ländern dieser Erde. Im Nahen Osten beispielsweise trägt der Zerfall staatlicher Strukturen in Ländern wie dem Irak oder Syrien zusätzlich dazu bei, dass gerade Christen Zielscheibe von Verfolgung und Ermordung werden. Im Sinai sind erst in den vergangenen Wochen wieder Christen ermordet worden und der terroristische IS hat offen erklärt, christliches Leben in Ägypten vernichten zu wollen. Anschläge wie der brutale Angriff vor einem Jahr auf ein Osterfest in Pakistan zeigen aber auf, dass sich der Völkermord nicht nur auf den Nahen Osten beschränkt, sondern weit darüber hinaus reicht. Wenn sich die Weltgemeinschaft nicht konsequenter dem Schutz christlichen Lebens annimmt, dann wird bereits in absehbarer Zeit das Christentum in vielen Ländern erlöschen“, erklärte Becker.
Christen machten nach Beckers Einschätzung weltweit die größte Gruppe religiös verfolgter Menschen aus. Gerade Gesellschaften in christlich geprägten Ländern wie der Bundesrepublik Deutschland müssten sich in besonderem Maße für verfolgte Christen in der Welt einsetzen.
„Wir müssen dieses Unrecht als das bezeichnen, was es in seiner globalen Dimension ist, ein Völkermord an Christen und wir müssen mit all unseren Möglichkeiten dagegen vorgehen. Wir sollten noch konsequenter unser deutsches Engagement in der Welt mit dem Schutz christlichen Lebens verbinden. Das beginnt bei der Auswahl unserer internationalen Partner und reicht bis zur wirtschaftlichen Unterstützung von Staaten und Regierungen, die nur solche Staaten erhalten sollten, die die Einhaltung von religiösen Freiheitsrechten beherzigen und dies gerade auch gegenüber Christen praktizieren“, erklärte Becker abschließend.
Christen machten nach Beckers Einschätzung weltweit die größte Gruppe religiös verfolgter Menschen aus. Gerade Gesellschaften in christlich geprägten Ländern wie der Bundesrepublik Deutschland müssten sich in besonderem Maße für verfolgte Christen in der Welt einsetzen.
„Wir müssen dieses Unrecht als das bezeichnen, was es in seiner globalen Dimension ist, ein Völkermord an Christen und wir müssen mit all unseren Möglichkeiten dagegen vorgehen. Wir sollten noch konsequenter unser deutsches Engagement in der Welt mit dem Schutz christlichen Lebens verbinden. Das beginnt bei der Auswahl unserer internationalen Partner und reicht bis zur wirtschaftlichen Unterstützung von Staaten und Regierungen, die nur solche Staaten erhalten sollten, die die Einhaltung von religiösen Freiheitsrechten beherzigen und dies gerade auch gegenüber Christen praktizieren“, erklärte Becker abschließend.
31. März 2017, 10.46 Uhr
kus
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