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University of Labor
Neue Hochschule startet mit zwei Studiengängen ab Oktober
Am 1. Oktober startet die University of Labor in der Eschersheimer Landstraße in ihr erstes Semester mit zwei berufsintegrativen Bachelorstudiengängen. Am selben Tag – und am selben Ort – feiert die Europäische Akademie der Arbeit ihr 100-jähriges Bestehen.
Ab Freitag startet zum Wintersemester der Studienbetrieb an der neuen University of Labor, die wie die Europäische Akademie der Arbeit im sogenannten House of Labour in der Eschersheimer Landstraße 155 untergebracht ist. Angeboten werden an der neuen Hochschule derzeit zwei berufsintegrative Bachelorstudiengänge: „Business Administration“ und „Berufspädagogik“. Beide Angebote richten sich in erster Linie an Menschen, die bereits im Berufsleben stehen und beispielsweise in einem Betriebs- oder Personalrat, einer Gewerkschaft oder einer Personalabteilung tätig sind.
„Personen in diesen Berufsgruppen benötigen mittlerweile Kompetenzen auf wissenschaftlichem Niveau“, erklärt Rainer Göbel, Kanzler der neuen Hochschule. Man müsse sich beispielsweise mit Recht, Ökonomie oder Investmentfonds auskennen. „Mit den wissenschaftlichen Ansätzen will die University of Labour die klassische Ausbildung ergänzen“, betont er. Eingeschrieben für das am 1. Oktober startende Wintersemester hätten sich laut Göbel derzeit 50 Studierende zwischen 30 und 50 Jahren.
Die berufsintegrative Gestaltung der Studiengänge sei eine Besonderheit der Hochschule, sagt Prof. Dr. Martin Allespach, Mitgründer und erster Präsident der University of Labour: „Die betrieblichen Erfahrungen der Studierenden werden zum Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtungen gemacht. Und umgekehrt werden die Studierenden das, was sie im Studium wissenschaftlich bearbeiten, in Form konkreter Projekte in ihre Unternehmen zurücktragen.“ Somit entstehe ein Mehrwert für die Studierenden und für die Unternehmen, betont Allespach.
Der entscheidende Unterschied der University of Labour zu klassischen Universitäten und Hochschulen sei zudem „die Schwerpunktsetzung auf Mitbestimmung und Arbeitsbeziehungen“, erklärt Göbel. Ziel der Hochschule sei es, Menschen fachlich zu stärken und zu ermutigen, die Lebens- und Arbeitswelt aktiv mitzugestalten. Und das zunächst nur in zwei Studiengängen, weitere seien jedoch in der Planung, so Göbel. Darüber hinaus biete man Dozentinnen und Dozenten aus Wissenschaft und Praxis.
Im April 2021 hat die University of Labour die staatliche Anerkennung erhalten. Als Gesellschafter der Hochschule agieren zu 90 Prozent die IG Metall und zu zehn Prozent der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB). Darüber hinaus finanziert sich die Hochschule aus Studiengebühren. Diese betragen für die sieben Semester dauernden Studiengänge insgesamt 18 900 Euro, was monatlichen Kosten von 450 Euro entspricht.
Die Hochschule bildet gemeinsam mit der Europäischen Akademie der Arbeit und der 2015 gegründeten Academy of Labour das sogenannte House of Labour. „Damit beherbergt Frankfurt einen einzigartigen ‚Think Tank‘: Drei miteinander verschränkte Lehr- und Forschungseinrichtungen rund um die Teilhabe der arbeitenden Menschen in der Gesellschaft und ihre solidarische Interessensvertretung“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Das House of Labour sei darüber hinaus eine „unverzichtbare Einrichtung zur Stärkung der Demokratie.“ Neben dem Studienbeginn an der neuen Hochschule feiert die Europäischen Akademie der Arbeit am 1. Oktober dort ihr 100-jähriges Bestehen. Gegründet wurde sie 1921 mit dem Ziel, arbeitenden Menschen einen Hochschulzugang zu ermöglichen.
„Personen in diesen Berufsgruppen benötigen mittlerweile Kompetenzen auf wissenschaftlichem Niveau“, erklärt Rainer Göbel, Kanzler der neuen Hochschule. Man müsse sich beispielsweise mit Recht, Ökonomie oder Investmentfonds auskennen. „Mit den wissenschaftlichen Ansätzen will die University of Labour die klassische Ausbildung ergänzen“, betont er. Eingeschrieben für das am 1. Oktober startende Wintersemester hätten sich laut Göbel derzeit 50 Studierende zwischen 30 und 50 Jahren.
Die berufsintegrative Gestaltung der Studiengänge sei eine Besonderheit der Hochschule, sagt Prof. Dr. Martin Allespach, Mitgründer und erster Präsident der University of Labour: „Die betrieblichen Erfahrungen der Studierenden werden zum Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtungen gemacht. Und umgekehrt werden die Studierenden das, was sie im Studium wissenschaftlich bearbeiten, in Form konkreter Projekte in ihre Unternehmen zurücktragen.“ Somit entstehe ein Mehrwert für die Studierenden und für die Unternehmen, betont Allespach.
Der entscheidende Unterschied der University of Labour zu klassischen Universitäten und Hochschulen sei zudem „die Schwerpunktsetzung auf Mitbestimmung und Arbeitsbeziehungen“, erklärt Göbel. Ziel der Hochschule sei es, Menschen fachlich zu stärken und zu ermutigen, die Lebens- und Arbeitswelt aktiv mitzugestalten. Und das zunächst nur in zwei Studiengängen, weitere seien jedoch in der Planung, so Göbel. Darüber hinaus biete man Dozentinnen und Dozenten aus Wissenschaft und Praxis.
Im April 2021 hat die University of Labour die staatliche Anerkennung erhalten. Als Gesellschafter der Hochschule agieren zu 90 Prozent die IG Metall und zu zehn Prozent der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB). Darüber hinaus finanziert sich die Hochschule aus Studiengebühren. Diese betragen für die sieben Semester dauernden Studiengänge insgesamt 18 900 Euro, was monatlichen Kosten von 450 Euro entspricht.
Die Hochschule bildet gemeinsam mit der Europäischen Akademie der Arbeit und der 2015 gegründeten Academy of Labour das sogenannte House of Labour. „Damit beherbergt Frankfurt einen einzigartigen ‚Think Tank‘: Drei miteinander verschränkte Lehr- und Forschungseinrichtungen rund um die Teilhabe der arbeitenden Menschen in der Gesellschaft und ihre solidarische Interessensvertretung“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Das House of Labour sei darüber hinaus eine „unverzichtbare Einrichtung zur Stärkung der Demokratie.“ Neben dem Studienbeginn an der neuen Hochschule feiert die Europäischen Akademie der Arbeit am 1. Oktober dort ihr 100-jähriges Bestehen. Gegründet wurde sie 1921 mit dem Ziel, arbeitenden Menschen einen Hochschulzugang zu ermöglichen.
29. September 2021, 12.58 Uhr
mad
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