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Umweltpreis

Naturschutzpreis im Römer

Der mit 100 000 Euro dotierte Bruno H. Schubert-Preis heute nach zwei Jahren wieder im Römer verliehen. Ausgezeichnet werden außergewöhnliche Projekte aus dem Bereich Umwelt- und Naturschutz.
Der Hauptpreisträger des diesjährigen Schubert-Preises ist der österreichische Tierarzt Hans Frey. Der Vogelschützer bekommt 40.000 Euro für seinen Einsatz zum Schutz der Bartgeier, so das Kuratorium der Schubert-Stiftung. 1986 begann der Wiener damit, die ausgerotteten Vögel wieder in den Alpen anzusiedeln. Dort sind die Tiere mittlerweile wieder heimisch geworden. Außer Frey werden auch Umweltschützer aus Asien und Afrika sowie drei deutsche Jugendgruppen ausgezeichnet.
Der betagte Namensgeber des Preises und Ehrenbürger der Stadt, Bruno H. Schubert, erscheint heute nicht zur Preisverleihung im Römer. Kein Problem, meint der Frankfurter Zoodirektor und Stiftungsvorstand Manfred Niekisch. Ihm gehe es weniger um das gesellschaftliche Ereignis, sondern um die Würdigung der geehrten Wissenschaftler. Die Preisverleihung wird weniger pompös als in den vergangenen Jahren begangen. Denn der 90-jährige Schubert hat dieses Jahr kein Geld für die Feier zur Verfügung gestellt. Aus Kostengründen wird die Auszeichnung künftig nur noch alle zwei Jahre verliehen. Ein Spender hat die diesjährige Preisverleihung möglich gemacht. Auch auf Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) müssen die Gewürdigten dieses Jahr verzichten. Umweltdezernentin Manuela Rottmann (Grüne) springt für die OB ein. Diese hatte wegen wichtiger Termine abgesagt.
 
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27. September 2010, 17.28 Uhr
red
 
 
 
 
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