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Tödlicher Unfall an der Ostendstraße

Gedenktafel für Mustafa Alptuğ Sözen geplant

Der jugendliche Hanauer Mustafa Alptuğ Sözen starb an der S-Bahn-Station Ostendstraße, als er einen Mann retten wollte, der ins Gleisbett gestürzt war. Nun legt der Ortsbeirat 4 eine Vorlage für eine Gedenktafel vor.
Zum Fall des tragischen Unfalls an der Ostendstraße fordern nun Vertreter der CDU, Grünen, FDP und Die Frankfurter des Ortsbeirats 4, eine Gedenktafel anzubringen. Drei Monate liegt der tragische Unfall an der Ostendstraße zurück, bei dem Mustafa Alptuğ Sözen ums Leben kam. Der 17-Jährige hatte versucht, einen Obdachlosen zu retten, der in das Gleisbett der S-Bahn-Station gefallen war. Dabei wurde er von einer einfahrenden Bahn erfasst und starb noch am Unfallort. Der Mann, dem er hatte helfen wollen, überlebte schwer verletzt.

Die Politiker haben bereits eine Vorlage für die Gedenktafel für die nächste Sitzung vorgeschlagen, mit folgender Aufschrift: „In dieser Station starb am 13. November 2018 Mustafa Alptuğ Sözen beim Versuch, eine hilflose Person vor einem einfahrenden Zug aus dem Gleisbett zu heben.“ Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) unterstützt das Ansinnen des Ortsbeirats. Zugleich sei ihm bekannt, dass in Gesprächen zwischen Vertretern der Deutschen Bahn und der Familie über weitere Formen des Gedenkens gesprochen werde. „Ohne die Zustimmung der Angehörigen wird es selbstverständlich zu keiner Entscheidung kommen“, so der OB weiter. Auch die Idee einer Umbenennung der S-Bahn-Station Ostendstraße in Mustafa Alptuğ Sözen steht weiterhin im Raum.

„Die Stadt Frankfurt hat hohen Respekt vor dem Mut, der Hilfsbereitschaft und der Menschlichkeit, die den jungen Mann zu einer so selbstlosen Tat bewogen haben. Ich weiß, dass nichts den Schmerz lindert, den seine Eltern und Angehörigen ertragen müssen. Aber an ihn und seinen Einsatz für einen hilflosen Menschen zu erinnern, ist das Mindeste, was wir tun können", sagte der OB.
 
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18. Januar 2019, 11.46 Uhr
tm
 
 
 
 
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