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TaunusTurm

Frankurter Trilogie

Am Mittwoch wurde der Grundstein für den TaunusTurm gelegt. Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) ließ es sich trotz Nachwehen einer Virusinfektion nicht nehmen, bei der Zeremonie dabei zu sein.
Es war der erste Arbeitstag der Oberbürgermeisterin nach überstandener Krankheit. „Ich laufe noch nicht ganz rund, eher auf halber Kraft“, kommentiert Petra Roth ihren Gesundheitszustand. Auf dem Weg in den Skiurlaub packte sie Schüttelfrost. Die fünf Tage, die sie eigentlich zum Skifahren nutzen wollte, lag sie im Bett. Wieder Daheim ging es weiter ins Krankenhaus. 300 Milliliter Wasser hatte die OB in der Lunge. Dass sie dennoch bei klirrender Kälte zur Grundsteinlegung des TaunusTurms kam, ist ihr hoch anzurechnen.

Das Joint Venture von Tishman Speyer und der Commerzbank Real AG zeichnet sich für den 170 Meter hohen Bau am Taunustor verantwortlich. Auf 40 Stockwerken entstehen Büros und 40 Wohnungen. Gastronomie im Erdgeschoss und eine Öffnung zur Taunusanlage sollen für ein offenes Ambiente sorgen. Die Oberbürgermeisterin lobt das Projekt als vorbildlich nachhaltig. Es ist das erste Hochhaus der Stadt, das mit dem Zertifikat „LEED Platinum“ ausgezeichnet wird: ein energiesparender und umweltbewusster Bau. Für Dezember 2013 ist die Eröffnung geplant.

Für Tishman Speyer machte der Messeturm den Anfang. 1986 eröffnete die Firma ihren ersten Bau in Frankfurt. Erst kürzlich kam mit dem Opernturm Nummer 2 hinzu. „Der TaunusTurm ist der letzte Teil unserer ‚Frankfurttrilogy‘“, verkündete Rob Speyer, Co-CEO der Firma. Das heiße aber nicht, dass der Investor keine weiteren Pläne für Frankfurt habe. Weil Speyers Großvater in der Mainmetropole geboren wurde, liege ihm die Bankenstadt besonders am Herzen. Jedes Mal, wenn er wieder zu Besuch ist, sei es, als käme er „nach Hause“, verkündet der Amerikaner.
 
Fotogalerie:
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18. Januar 2012, 12.00 Uhr
ges
 
 
 
 
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