Streit um Museumsneubau

Favorisieren Teilen Teilen

red /

Frankfurts Lokalpolitiker haben ein neues Streitthema: den Neubau des Museums der Weltkulturen. Eigentlich war der Standort auf dem Degussa-Gelände schon so gut wie sicher - nun ist er aber wieder umstritten. Die Immobilienfirma DIC, die das Gelände in den nächsten Jahren neu bebauen möchte, hatte der Stadt in der vergangenen Woche eine Frist von vier Wochen gesetzt, um über das Projekt zu entscheiden. Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) gab sich einverstanden, hatte wohl aber nicht mit dem Protest in ihrer eigenen Fraktion und in der des Koalitionspartner Die Grünen gerechnet. Umstritten ist nicht nur die Frist, weil den Lokalpolitikern zu wenige Informationen über das Projekt zur Verfügung stünden, umstritten ist auch der Preis des Neubaus, der derzeit mit rund 60 Millionen Euro taxiert wird, und die Mietkosten, die somit ebenfalls bei mehreren Millionen Euro im Monat liegen würden. Übermorgen will Roth das Projekt im Magistrat der Stadt erläutern.

Foto: MDW


Anzeige
Anzeige

Mehr Stadtleben-News

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Kalender

Anzeige