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Städtisches Förderprogramm
Eine Million für studentisches Wohnen
Der Magistrat hat ein neues Förderprogramm für Frankfurt beschlossen, durch das mehr Wohnraum für Studierende geschaffen werden soll. Die Stadt will dazu jährlich eine Million Euro bereitstellen.
Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne) zeigt sich erfreut, dass mit dem Beschluss des Magistrates am Freitag neue Förderrichtlinien auf den Weg gebracht wurden. Nach Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung sollen damit jährlich bis zu einer Million Euro zur Schaffung von Wohnplätzen für Studierende bewilligt werden. Die Mittel sind bereits im Haushalt vorgesehen. "Die Erstsemesterzahlen steigen. Mit dem Förderprogramm engagiert sich die Stadt nun auch speziell bei der Bereitstellung preiswerter Wohnmöglichkeiten für Studierende“, so der Bürgermeister.
Diese Aufgabe stellt sich aktuell als sehr dringlich dar. Nach Schätzungen des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst wird sich die Zahl der Studienberechtigten noch bis 2020 deutlich erhöhen. "Schon jetzt liegt die Versorgungsquote für die rund 53.000 Studierenden an den verschiedenen Hochschulen in Frankfurt mit Wohnheimplätzen im einstelligen Prozentbereich. Wir würden uns deswegen auch ein stärkeres Engagement des Landes wünschen", so Cunitz. In anderen Bundesländern würden Wohnheimplätze mit bis zu 25.000 Euro gefördert, zieht er Vergleich.
Vor diesem Hintergrund soll mit dem neuen „Frankfurter Programm zur Wohnraumförderung für Studierende“ interessierten Bauherrn ein zusätzlicher Anreiz geboten werden, preisgünstigen Wohnraum zu schaffen. Wer neue Studentenwohnungen baut oder dafür Gewerbeflächen umwandelt, kann Fördermittel von bis zu 1585 Euro je Quadratmeter Wohnfläche beantragen. Das Darlehen ist 20 Jahre zinslos, die Tilgung beträgt ein Prozent. Auf besonderen Antrag kann auch ein Zuschuss gewährt werden. Soll ein Projekt unterstützt werden, darf die Warmmiete für eine Person 350 Euro nicht überschreiten. Die Mietpreis- und Belegungsbindung besteht für 20 Jahre: während dieses Zeitraums darf nur an Studierende einer Frankfurter Hochschule vermietet werden.
Auch nach diesem städtischen Wohnungsbauprogramm wird in der Regel nur gefördert, wenn Neubauten im Passivhausstandard errichtet werden und barrierefrei erschlossen sind. Der Umbau von Gewerbegebäuden zu Studentenwohnen muss mit hohen energetischen Standards erfolgen. "Im europäischen und internationalen Wettbewerb um die schlausten Köpfe, möchten wir die Hochschulen unterstützen und unseren Teil zu einem studierendenfreundlichen Umfeld beisteuern", sagt Cunitz.
Interessenten können sich im Stadtplanungsamt telefonisch unter der Rufnummer 212-44531 beraten lassen. Weitere Informationen zu den anderen Programmen der Wohnungsbauförderung gibt's unter www.stadtplanungsamt-frankfurt.de.
Diese Aufgabe stellt sich aktuell als sehr dringlich dar. Nach Schätzungen des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst wird sich die Zahl der Studienberechtigten noch bis 2020 deutlich erhöhen. "Schon jetzt liegt die Versorgungsquote für die rund 53.000 Studierenden an den verschiedenen Hochschulen in Frankfurt mit Wohnheimplätzen im einstelligen Prozentbereich. Wir würden uns deswegen auch ein stärkeres Engagement des Landes wünschen", so Cunitz. In anderen Bundesländern würden Wohnheimplätze mit bis zu 25.000 Euro gefördert, zieht er Vergleich.
Vor diesem Hintergrund soll mit dem neuen „Frankfurter Programm zur Wohnraumförderung für Studierende“ interessierten Bauherrn ein zusätzlicher Anreiz geboten werden, preisgünstigen Wohnraum zu schaffen. Wer neue Studentenwohnungen baut oder dafür Gewerbeflächen umwandelt, kann Fördermittel von bis zu 1585 Euro je Quadratmeter Wohnfläche beantragen. Das Darlehen ist 20 Jahre zinslos, die Tilgung beträgt ein Prozent. Auf besonderen Antrag kann auch ein Zuschuss gewährt werden. Soll ein Projekt unterstützt werden, darf die Warmmiete für eine Person 350 Euro nicht überschreiten. Die Mietpreis- und Belegungsbindung besteht für 20 Jahre: während dieses Zeitraums darf nur an Studierende einer Frankfurter Hochschule vermietet werden.
Auch nach diesem städtischen Wohnungsbauprogramm wird in der Regel nur gefördert, wenn Neubauten im Passivhausstandard errichtet werden und barrierefrei erschlossen sind. Der Umbau von Gewerbegebäuden zu Studentenwohnen muss mit hohen energetischen Standards erfolgen. "Im europäischen und internationalen Wettbewerb um die schlausten Köpfe, möchten wir die Hochschulen unterstützen und unseren Teil zu einem studierendenfreundlichen Umfeld beisteuern", sagt Cunitz.
Interessenten können sich im Stadtplanungsamt telefonisch unter der Rufnummer 212-44531 beraten lassen. Weitere Informationen zu den anderen Programmen der Wohnungsbauförderung gibt's unter www.stadtplanungsamt-frankfurt.de.
17. August 2012, 16.29 Uhr
pia
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