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Stadt und Uni kooperieren
Broschüre soll Unternehmen aus aller Welt anlocken
Die Stadt Frankfurt und die Goethe-Universität haben eine Broschüre herausgegeben, mit der sie um internationale Unternehmen und Investoren werben wollen. Die Uni will internationaler werden.
Frankfurt, so sagt es Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), sei die internationalste Stadt in Deutschland: 26 Prozent der Stadtbewohner sind Ausländer, 21 Prozent sind Deutsche mit Migrationshintergrund – Tendenz steigend. Etwa 170 Nationalitäten sollen hier vertreten sein. An der Goethe-Universität spiegelt sich diese Internationalität Von den 45.000 Studenten sollen 7000 aus dem Ausland kommen – das liegt über dem Bundesdurchschnitt. 40 Prozent der Professoren haben keinen deutschen Pass.
Die Stadt pflegt dieses Image von Internationalität und wirbt damit. Nun hat sie zusammen mit der Uni eine Broschüre herausgegeben, die ausländische Unternehmen und Investoren anlocken soll. Darin betonen die Kooperationspartner die Attraktivität des Ausbildungs-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts. Sie zitieren Rankings wie eines aus der New York Times, in dem die Goethe-Uni die beste deutsche Hochschule unter den zehn besten Ausbildungsstätten aufgeführt ist. Die Broschüre soll bei offiziellen Auslandsbesuchen ausgegeben werden.
Der Oberbürgermeister nennt die Goethe-Uni einen „wichtigen Aktivposten für die Stadt“. Laut Uni-Präsident Werner Müller-Esterl gibt es in der Internationalisierung der Hochschule „eine Menge zu tun, um ausländischen Studierenden gute Bedingungen bieten zu können“. Dazu gehören Kurse in englischer Sprache, wie es sie bereits gibt, aber auch Kurse, in denen die deutsche Sprache gelernt werden kann. In einem Internationalisierungskonzept der Uni ist auch das Ziel einer zweisprachigen Verwaltung (mit Englisch als Fremdsprache) formuliert. Da die Uni nur vier Gästehäuser hat und die Nachfrage höher ist als das Angebot, plant die Hochschule ein Boarding House am Campus Westend. Dort soll es möblierte Zimmer für kurze und längere Aufenthalte – auch für Familien – geben. Ein Grundstück soll bereits zur Verfügung stehen, Finanzierung und Betreiber sind allerdings noch offen.
Seit vergangenem Jahr gibt es das Welcome Centre, finanziert wird es zunächst für drei Jahre von Spendern und Stiftern. Darin werden Dienstleistungen angeboten, um ausländische Studierende in allen nicht-akademischen Fragen zum Aufenthalt in Frankfurt zu unterstützen: Formalitäten, Wohnen, Familie sowie Deutschkurse und außeruniversitäre Angebote.
Im April will die Goethe-Universität ein Auslandsbüro in Brüssel einrichten. Damit soll die Hochschule, so Müller-Esterl, näher an den Ausschreibungen für die EU-Mittel sein. Im vergangenen Jahr hat die Universität über 170 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben. Nach der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist die Europäische Union der größte Geldgeber. „Man muss vor Ort präsent sein, um in die Förderprogramme reinzukommen“, so der Präsident, der dabei „Horizont 2020“ nennt, das Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation, das in diesem Jahr anläuft.
Die Stadt pflegt dieses Image von Internationalität und wirbt damit. Nun hat sie zusammen mit der Uni eine Broschüre herausgegeben, die ausländische Unternehmen und Investoren anlocken soll. Darin betonen die Kooperationspartner die Attraktivität des Ausbildungs-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts. Sie zitieren Rankings wie eines aus der New York Times, in dem die Goethe-Uni die beste deutsche Hochschule unter den zehn besten Ausbildungsstätten aufgeführt ist. Die Broschüre soll bei offiziellen Auslandsbesuchen ausgegeben werden.
Der Oberbürgermeister nennt die Goethe-Uni einen „wichtigen Aktivposten für die Stadt“. Laut Uni-Präsident Werner Müller-Esterl gibt es in der Internationalisierung der Hochschule „eine Menge zu tun, um ausländischen Studierenden gute Bedingungen bieten zu können“. Dazu gehören Kurse in englischer Sprache, wie es sie bereits gibt, aber auch Kurse, in denen die deutsche Sprache gelernt werden kann. In einem Internationalisierungskonzept der Uni ist auch das Ziel einer zweisprachigen Verwaltung (mit Englisch als Fremdsprache) formuliert. Da die Uni nur vier Gästehäuser hat und die Nachfrage höher ist als das Angebot, plant die Hochschule ein Boarding House am Campus Westend. Dort soll es möblierte Zimmer für kurze und längere Aufenthalte – auch für Familien – geben. Ein Grundstück soll bereits zur Verfügung stehen, Finanzierung und Betreiber sind allerdings noch offen.
Seit vergangenem Jahr gibt es das Welcome Centre, finanziert wird es zunächst für drei Jahre von Spendern und Stiftern. Darin werden Dienstleistungen angeboten, um ausländische Studierende in allen nicht-akademischen Fragen zum Aufenthalt in Frankfurt zu unterstützen: Formalitäten, Wohnen, Familie sowie Deutschkurse und außeruniversitäre Angebote.
Im April will die Goethe-Universität ein Auslandsbüro in Brüssel einrichten. Damit soll die Hochschule, so Müller-Esterl, näher an den Ausschreibungen für die EU-Mittel sein. Im vergangenen Jahr hat die Universität über 170 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben. Nach der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist die Europäische Union der größte Geldgeber. „Man muss vor Ort präsent sein, um in die Förderprogramme reinzukommen“, so der Präsident, der dabei „Horizont 2020“ nennt, das Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation, das in diesem Jahr anläuft.
5. März 2014, 08.37 Uhr
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