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Stadt stellt Planungsgelder bereit
Der Platz vorm Hauptbahnhof soll schöner werden
Mit seinen 350.000 Reisenden am Tag ist der Frankfurter Hauptbahnhof das Herz der Stadt. Würde man nicht meinen, wenn man den verwahrlosten Vorplatz sieht. Doch das Problem will die Stadt nun angehen.
Mehr als doppelt so viele Menschen als am Flughafen erreichen Frankfurt über den Hauptbahnhof. Dieser ist schön zentral gelegen. Doch verlässt man das Gebäude, dann ist das ,Tor zur Stadt' wenig ansehnlich. Seit Jahren ist das Ärgernis bekannt. Doch weil das Geld in der Haushaltskasse knapp war, nahm die Stadt bisher hin, dass Reisende als erstes von Frankfurt den grauen, ungestalteten Vorplatz wahrnehmen. Keine schöne Visitenkarte. Doch es gibt Hoffnung auf Besserung.
Für die Umsetzung des Projekts „Verbesserung Bahnhöfe Umfeld – Hauptbahnhof“ sollen jetzt Planungsmittel in Höhe von 500.000 Euro zur Erstellung einer Vorplanungsvorlage bereitgestellt werden. Die Erarbeitung einer Vorplanung soll durch das Frankfurter Architekturbüro schneider+schumacher erfolgen. „Nach Beschluss durch den Magistrat über die Freigabe der Planungsmittel kann die Erarbeitung der Vorplanung erfolgen“, erläutert Planungsdezernent Olaf Cunitz. „Sie bildet dann die Grundlage für einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung über die Umgestaltung des Hauptbahnhof-Umfelds und das weitere Vorgehen.“
Zur Umgestaltung der Hauptbahnhofsvorplätze wurde bereits in den Jahren 2008 und 2009 gemeinsam mit der Deutschen Bahn (DB) ein Ideen- und Realisierungswettbewerb durchgeführt. „Auf der Basis des Wettbewerbsergebnisses gab es intensive und konstruktive Beratungen zwischen Stadt und DB über die Umsetzung“, berichtet Cunitz. „Inzwischen haben wir aber vereinbart, den Planungsbereich zu verkleinern und zunächst nur eine Veränderung des zentralen Vorplatzes vor dem Hauptportal und des nördlich anschließenden Bereiches einschließlich der Poststraße voranzutreiben. Das Projekt ist Teil des im vergangenen Jahr vorgestellten 250-Millionen-Euro-Investitionsprogramms für Frankfurter Bahnhöfe.“ In die Optimierung einer künftig barrierefreien Verknüpfung aller Verkehrsträger am Hauptbahnhof beabsichtigt die DB 117,5 Millionen Euro, die Stadt Frankfurt 37,5 Millionen Euro und das Land Hessen 20 Millionen Euro zu investieren. Eine konkrete Planung für den südlichen Vorplatz soll erst erfolgen, wenn die Frage eines zentralen Fernbusbahnhofs geklärt ist. Außerdem wird die Frage der Verlegung der Straßenbahnhaltestelle zunächst zurückgestellt.
Gemeinsam mit der DB wurde eine Fußgängerzählung beauftragt, in der die Nutzung der verschiedenen Ausgänge sowie ober- und unterirdischen Verkehrswege durch Fußgänger genau untersucht wird, um Rückschlüsse für die weitere Planung zu ziehen. Weiter soll eine Untersuchung zum Nutzerpotential und zur Wirtschaftlichkeit für ein Fahrradparkhaus unter dem Hauptbahnhofsgebäude mit Zugang von der Poststraße beauftragt werden. Vorgesehen ist außerdem eine Überprüfung und Ergänzung der zum Wettbewerb durchgeführten Verkehrsuntersuchungen. Für die aufgeführten Planungen und Untersuchungen werden die erwähnten Mittel in Höhe von rund 500.000 Euro benötigt, die nach dem Haushaltsentwurf 2014 zur Verfügung stehen.
Für die Umsetzung des Projekts „Verbesserung Bahnhöfe Umfeld – Hauptbahnhof“ sollen jetzt Planungsmittel in Höhe von 500.000 Euro zur Erstellung einer Vorplanungsvorlage bereitgestellt werden. Die Erarbeitung einer Vorplanung soll durch das Frankfurter Architekturbüro schneider+schumacher erfolgen. „Nach Beschluss durch den Magistrat über die Freigabe der Planungsmittel kann die Erarbeitung der Vorplanung erfolgen“, erläutert Planungsdezernent Olaf Cunitz. „Sie bildet dann die Grundlage für einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung über die Umgestaltung des Hauptbahnhof-Umfelds und das weitere Vorgehen.“
Zur Umgestaltung der Hauptbahnhofsvorplätze wurde bereits in den Jahren 2008 und 2009 gemeinsam mit der Deutschen Bahn (DB) ein Ideen- und Realisierungswettbewerb durchgeführt. „Auf der Basis des Wettbewerbsergebnisses gab es intensive und konstruktive Beratungen zwischen Stadt und DB über die Umsetzung“, berichtet Cunitz. „Inzwischen haben wir aber vereinbart, den Planungsbereich zu verkleinern und zunächst nur eine Veränderung des zentralen Vorplatzes vor dem Hauptportal und des nördlich anschließenden Bereiches einschließlich der Poststraße voranzutreiben. Das Projekt ist Teil des im vergangenen Jahr vorgestellten 250-Millionen-Euro-Investitionsprogramms für Frankfurter Bahnhöfe.“ In die Optimierung einer künftig barrierefreien Verknüpfung aller Verkehrsträger am Hauptbahnhof beabsichtigt die DB 117,5 Millionen Euro, die Stadt Frankfurt 37,5 Millionen Euro und das Land Hessen 20 Millionen Euro zu investieren. Eine konkrete Planung für den südlichen Vorplatz soll erst erfolgen, wenn die Frage eines zentralen Fernbusbahnhofs geklärt ist. Außerdem wird die Frage der Verlegung der Straßenbahnhaltestelle zunächst zurückgestellt.
Gemeinsam mit der DB wurde eine Fußgängerzählung beauftragt, in der die Nutzung der verschiedenen Ausgänge sowie ober- und unterirdischen Verkehrswege durch Fußgänger genau untersucht wird, um Rückschlüsse für die weitere Planung zu ziehen. Weiter soll eine Untersuchung zum Nutzerpotential und zur Wirtschaftlichkeit für ein Fahrradparkhaus unter dem Hauptbahnhofsgebäude mit Zugang von der Poststraße beauftragt werden. Vorgesehen ist außerdem eine Überprüfung und Ergänzung der zum Wettbewerb durchgeführten Verkehrsuntersuchungen. Für die aufgeführten Planungen und Untersuchungen werden die erwähnten Mittel in Höhe von rund 500.000 Euro benötigt, die nach dem Haushaltsentwurf 2014 zur Verfügung stehen.
16. April 2014, 12.49 Uhr
nb/pia
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