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Stadt organisiert Nothilfe für Dialogmuseum

Monatelang musste das Dialogmuseum um seine Existenz bangen. Bereits im März hatte sich Geschäftsführerin Klara Kletzka mit einem schriftlichen Hilferuf direkt an Oberbürgermeisterin Petra Roth gewandt, da sich Kultur- und Sozialdezernat nicht über die Zuständigkeit für das privat wirtschaftende Haus einigen konnten. Durch eine Nothilfe der Stadt ist nun zumindest der Fortbestand des hauses für das laufende Geschäftsjahr gesichert.

„Das Dialogmuseum braucht 90.000 Euro. Die wird es auch bekommen", so die Zusage von Peter Heine, Referent der Oberbürgermeisterin. „Wir sind uns der gemeinnützigen Bedeutung der Einrichtung bewusst. Deshalb haben wir eine Nothilfe zur Verfügung gestellt.“ Konkret bedeutet das: Das Sozialdezernat steuert mit 30.000 Euro ein Drittel zur Rettung des Hauses bei. Jeweils 15.000 Euro kommen aus dem Kulturdezernat und von einer Stiftung, die derzeit noch nicht genannt werden soll. Mit 10.000 Euro beteiligen sich das Büro der Oberbürgermeisterin, das Bildungsdezernat und die ABG Holding Frankfurt. „Jetzt gilt es, Bedingungen zu schaffen, die dem Dialogmuseum auch in Zukunft Planungssicherheit verschaffen“, so Heine mit Blick auf die weiteren Gespräche. „Dies ist die weitaus schwerere Aufgabe, an der wir alle konstruktiv arbeiten.“

Die sozialkulturelle Vorzeigeeinrichtung an der Hanauer Landstraße war durch ausbleibende Seminarbuchungen der krisenbelasteten Unternehmen in finanzielle Bedrängnis geraten. Wegen der prekären Lage war zuletzt nicht einmal klar, ob das Dialogmuseum noch bis August durchhalten würde.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie im neuen JOURNAL FRANKFURT, ab heute am Kiosk.
 
Fotogalerie:
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4. August 2009, 14.25 Uhr
jan-otto weber
 
 
 
 
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