In einem spektakulären Wettkampf hat sich Frankfurt einen Platz im Guinnessbuch der Rekorde gesichert. 525 Torschützinnen machten beim Dauertorschießen mit und stellten Singapur und Mitkontrahent Augsburg in den Schatten.

Das ZDF berichtete am Mittwochmorgen schon im Frühstücksfernsehen über den Auflauf motivierter Frankfurterinnen am Sachsenhäuser Ufer, die mit Startnummern versehen, nacheinander aufs Tor zielten. Die Nummer eins war freilich Oberbürgermeisterin Petra Roth, die eine ordentliche Leistung zeigte und den folgenden 524 Schützinnen als Vorbild diente. Auch Moderatorin Bärbel Schäfer sowie die Ex-Nationalspielerin Sandra Smisek kickten, was das Zeug hält. Aber ausgerechnet Smisek ballerte über die Latte. Doch darauf kam es nicht an. Gezählt wurden nur die Elfmeterschüsse, nicht die Treffer. Das Gewusel bei praller Sonne war groß, letztlich waren Kamerateams und Fotografen überall platziert. Gegen Mittag erreichte der Wettkampf dann seinen Höhepunkt. Die Stadt Augsburg, die sich ein Duell mit Frankfurt lieferte, verstieß gegen die "alle 30-Sekunden ein Schuss"-Regel und musste sich damit nach 463 gültigen Schüssen geschlagen geben. Dennoch eine gute Leistung: In Singapur lag der Rekord bei 364 Schüssen.

Update: "Irrungen und Wirrungen rund um den Weltrekord