Quick-Response-Codes geben schnell und einfach Auskunft. Neuerdings auch über Sehenswürdigkeiten im Innenstadtbereich und den umliegenden Parks. Kulturdezernent Felix Semmelroth ist begeistert.
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Im vergangenen Jahr wurden bereits 23 Kunstwerke, Brunnen, Denkmäler, und andere Touristenmagnete im öffentlichen Raum mit den Codes ausgestattet. Nun kamen 21 weitere Beschilderungen hinzu. Es handelt sich um Barcodes, die mit Hilfe der entsprechenden Smartphone-App abgelesen werden können. Die App stellt dann automatisch eine Verbindung zur Website „Kunst im öffentlichen Raum“ her. Diese liefert Informationen über Entstehungsdatum, Hintergrundgeschichte und den Künstler. Außerdem kann der Betrachter etwas über die Geschichte des Standorts und dessen Veränderung erfahren. Es geht nicht nur darum den Touristen Frankfurt vorzustellen und Reiseführer überflüssig zu machen. „Die Wahrnehmung der eigenen Stadt soll geschärft werden, Einheimische können kurz stehen bleiben und etwas über die Kunstwerke erfahren, an denen sie täglich vorbei laufen“, erklärt Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth (CDU). Das stimmt, die Methode ist schnell und einfach. Die Edelstahlschilder sind nicht zu übersehen und fanden bereits großen Zuspruch.Egal ob das Gothe-Denkmal, Bulle und Bär vor der Wertpapierbörse, Struwwelpeter oder der Justicia-Brunnen auf dem Römer, normalerweise erfährt der Frankfurter nur etwas über die Denkmäler, wenn er stehen bleibt und die Hinweisschilder liest. Jetzt kann spontan nachgeschaut werden. In Zukunft sind weitere Beschilderungen geplant.