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Preisanstieg inklusive
Eigentumswohnungen boomen
Der Gutachterausschuss für Immobilienwerte hat seinen aktuellen Halbjahresbericht für 2012 vorgelegt. Daraus geht hervor, dass Eigentumswohnungen in Frankfurt nach wie vor hoch im Kurs stehen - und teuerer werden.
Im ersten Halbjahr 2012 wurden nochmals rund drei Prozent mehr Eigentumswohnungen verkauft als im Vorjahreszeitraum. Das stellt der Gutachterausschuss für Immobilienwerte für den Bereich der Stadt Frankfurt in seiner aktuellen Halbjahresstatistik fest.
Der Druck auf die Kapitalanlage „Wohnungseigentum“ zeigt sich dabei nicht nur in den weiter gestiegenen Fallzahlen, sondern auch in den steigenden Kaufpreisen. Neue Eigentumswohnungen werden durchschnittlich für 3500 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche verkauft. Da Altbauten mit einem Baujahr vor 1950 nur begrenzt verfügbar sind, führt das aufgrund der starken Nachfrage zu einem beachtlichen Preisanstieg von rund 14 Prozent. Die teuerste Eigentumswohnung wurde in diesem Jahr für 3,7 Millionen Euro verkauft, was einem Quadratmeterpreis von über 10.000 Euro entspricht.
„Noch immer ist der größte Nachfragedruck in innenstadtnahen Lagen zu verzeichnen“, berichtet Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz (Die Grünen). „Da diesem aber nur ein begrenztes Angebot gegenübersteht, sinken hier die Umwandlungszahlen gegenüber den Vorjahren: Einige Eigentümer wandelten ihre Mietshäuser in den vergangenen Jahren auch vorsorglich in Eigentumswohnungen um, da sie rechtliche Erschwernisse der Umwandlungsmöglichkeiten erwarteten.“ Die Stadtlagen mit den meisten Umwandlungen waren das Nordend, das Ostend und Sachsenhausen.
Die Fallzahlen bei den verkauften Eigenheimen erreichen das Niveau des Jahres 2010, liegen allerdings um rund 25 Prozent unterhalb der Vergleichszahlen des Jahres 2011. In Anbetracht der Eurokrise sind zwar viele Anleger bereit zu kaufen, nur wenige Eigentümer erwägen aber einen Verkauf, da eine gewinnbringende risikoarme Anlage des Erlöses derzeit sehr schwer ist. Gewerbliche Immobilien wurden rege verkauft. Hierbei ist zu beachten, dass vor allem Bürogebäude mit hohem oder lang anhaltendem Leerstand nur mit hohen Preisabschlägen handelbar waren.
„Ich bin erfreut, dass der Standort Frankfurt eine hohe Nachfrage und Wertschätzung erfährt – trotz der damit verbundenen Preissteigerungen. Angesichts der reellen, positiven Entwicklung kann von einem Aufkommen einer Immobilienblase in Frankfurt keine Rede sein“, beurteilt Cunitz die Lage auf dem Immobilienmarkt. „Auch begrüße ich, dass aufgrund des Nachfragedrucks Investoren vor allem im Gallus mindergenutzte Gewerbegrundstücke für den Wohnungsbau entdecken.“
Sollte auch in den kommenden Jahren ein entsprechendes Angebot vorliegen, so erwartet der Gutachterausschuss, dass der Wohnimmobilienmarkt weiterhin wachsen wird – sowohl im Hinblick auf die Umsatzzahlen als auch auf die Höhen der Kaufpreis.
Der Druck auf die Kapitalanlage „Wohnungseigentum“ zeigt sich dabei nicht nur in den weiter gestiegenen Fallzahlen, sondern auch in den steigenden Kaufpreisen. Neue Eigentumswohnungen werden durchschnittlich für 3500 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche verkauft. Da Altbauten mit einem Baujahr vor 1950 nur begrenzt verfügbar sind, führt das aufgrund der starken Nachfrage zu einem beachtlichen Preisanstieg von rund 14 Prozent. Die teuerste Eigentumswohnung wurde in diesem Jahr für 3,7 Millionen Euro verkauft, was einem Quadratmeterpreis von über 10.000 Euro entspricht.
„Noch immer ist der größte Nachfragedruck in innenstadtnahen Lagen zu verzeichnen“, berichtet Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz (Die Grünen). „Da diesem aber nur ein begrenztes Angebot gegenübersteht, sinken hier die Umwandlungszahlen gegenüber den Vorjahren: Einige Eigentümer wandelten ihre Mietshäuser in den vergangenen Jahren auch vorsorglich in Eigentumswohnungen um, da sie rechtliche Erschwernisse der Umwandlungsmöglichkeiten erwarteten.“ Die Stadtlagen mit den meisten Umwandlungen waren das Nordend, das Ostend und Sachsenhausen.
Die Fallzahlen bei den verkauften Eigenheimen erreichen das Niveau des Jahres 2010, liegen allerdings um rund 25 Prozent unterhalb der Vergleichszahlen des Jahres 2011. In Anbetracht der Eurokrise sind zwar viele Anleger bereit zu kaufen, nur wenige Eigentümer erwägen aber einen Verkauf, da eine gewinnbringende risikoarme Anlage des Erlöses derzeit sehr schwer ist. Gewerbliche Immobilien wurden rege verkauft. Hierbei ist zu beachten, dass vor allem Bürogebäude mit hohem oder lang anhaltendem Leerstand nur mit hohen Preisabschlägen handelbar waren.
„Ich bin erfreut, dass der Standort Frankfurt eine hohe Nachfrage und Wertschätzung erfährt – trotz der damit verbundenen Preissteigerungen. Angesichts der reellen, positiven Entwicklung kann von einem Aufkommen einer Immobilienblase in Frankfurt keine Rede sein“, beurteilt Cunitz die Lage auf dem Immobilienmarkt. „Auch begrüße ich, dass aufgrund des Nachfragedrucks Investoren vor allem im Gallus mindergenutzte Gewerbegrundstücke für den Wohnungsbau entdecken.“
Sollte auch in den kommenden Jahren ein entsprechendes Angebot vorliegen, so erwartet der Gutachterausschuss, dass der Wohnimmobilienmarkt weiterhin wachsen wird – sowohl im Hinblick auf die Umsatzzahlen als auch auf die Höhen der Kaufpreis.
7. August 2012, 10.36 Uhr
pia
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27. November 2024
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